Erledigen statt aufschieben: Tipps, wie das gelingt

Erledigen statt aufschieben: Tipps, wie das gelingt

Manche Dinge schiebt man auf, bis es (fast) zu spät ist. Was du dagegen tun kannst.

Zimmer aufräumen? Mach ich morgen!
Foto: Adobe Stock

Die Mathe-Hausübung machen, das Zimmer aufräumen, den Müll hinaustragen: Gehörst du auch zu denjenigen, die unangenehme Dinge gerne aufschieben? Die gute Nachricht: Du bist nicht alleine. Vielen Menschen geht es gleich wie dir. Sie schieben Aufgaben, die unangenehm werden können, immer wieder auf. Und zwar so lange, bis es nicht mehr anders geht. Das Blöde: Dann ist es oft zu spät, die Dinge zufriedenstellend zu erledigen.

Die Gründe dafür sind unterschiedlich: keine Lust, schlechte Planung, zu viel um die Ohren. Das Ergebnis ist aber dasselbe: Die Menschen bekommen einen Stress, weil dann plötzlich alles auf einmal zu erledigen ist. Außerdem muss man die ganze Zeit an die Aufgaben denken und kann seine Freizeit nicht wirklich genießen.

Einige Experten meinen sogar, dass drei Minuten reichen, um mit dem Aufschieben von Dingen aufzuhören. Wie das gehen soll? Aus drei Minuten würden schnell fünf oder zehn Minuten. Dann habe man viele Aufgaben schon erledigt. Wichtig sei nur, sich einmal zu überwinden. Und sich drei Minuten Zeit für Sport oder das Zusammenräumen vorzunehmen, ist einfacher, als das Ganze für Stunden zu planen.

Tipps gegen „Aufschieberitis“

Wir haben noch mehr hilfreiche Tipps gegen die Aufschieberitis für dich zusammengestellt.

  • Mache dir eine Liste mit allen offenen Aufgaben. Wichtig! Setze die dringendsten Aufgaben an die oberste Stelle! Kommt zu viel zusammen? Arbeite die Liste in kleinen Häppchen ab. Wichtig ist, damit zu beginnen.
  • Lass dich nicht ablenken! Räum Playstation, Handy oder andere Dinge, die dich ablenken können, beiseite. Gib deinen Freunden und deiner Familie Bescheid, dass du dich in den nächsten ein bis zwei Stunden konzentrieren musst und dass sie dich nicht ablenken sollen.
  • Hunger oder Durst: Stell dir ein Jausenbrot und ein Glas Wasser bereit. Wenn Hunger und Durst dich überfallen, bist du gut gewappnet.
  • Überlege dir eine Belohnung für danach: Wenn du deine Arbeiten erledigt hast, tu dir etwas Gutes. Das motiviert dich zusätzlich.

Gut zu wissen: Für das Aufschieben von wichtigen Aufgaben gibt es auch einen Fachausdruck. Man sagt dazu „prokrastinieren„. Das Wort stammt aus dem Lateinischen. „Pro“ steht für „für“ und „crastinus“ heißt „morgig“.

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