Diese Pfaue sorgen für Wirbel

Diese Pfaue sorgen für Wirbel

Warum eine Stadt in den USA jetzt genug von Pfauen hat.

Am Dach, im Schwimmbad, im Vorgarten: In Pasadena in den USA gibt es viel zu viele Pfaue
Foto: Imago
Mit ihren Rädern wollen die Tiere nicht nur gut ausschauen, sie wollen auch Fressfeinde abschrecken. Die vielen Augen auf den Federn helfen dabei
Foto: Adobe Stock

Ganz schön eitel. Das könnte man denken, wenn man das Rad eines Blauen Pfaus sieht. Doch die Vogeltiere wollen damit nicht nur angeben. Sie schützen sich damit vor allem vor Fressfeinden. Bei so vielen Augen auf den Federn traut sich kaum ein Tier heran. Hunderte solcher Pfauen und auch Pfauenräder gibt es in der US-Stadt Pasadena zu bewundern. Aber nicht im Zoo! Nein, die Tiere leben dort wild, in Parks, Gärten und Dächern. Das heißt, die Pfaue gehören niemanden. Und das ist mittlerweile zu einem großen Problem geworden.

Pfaue: Echt lästig

Die Pfaue müssen raus aus der Stadt. Das haben die Menschen vor Ort jetzt beschlossen. Kot auf Gehsteigen, in Schwimmbädern oder Zerstörung im Garten: Die Tiere machen vor nichts halt. Am meisten stört viele Menschen jedoch der Schrei der Tiere. Schon früh morgens beginnen sie laute Rufe auszustoßen. Diese Rufe klingen ein bisschen, als würde ein Baby weinen.

Ein Pfauenweibchen mit ihren Jungen an einem Schwimmbecken
Foto: Imago

Woher kommen die Tiere?

Blaue Pfaue wurden vor vielen Jahren aus Indien nach Kalifornien gebracht. Dann begannen sie sich stark zu vermehren, solange bis sie zur echten Plage wurden. Während der Coronapandemie verschlimmerte sich die Lage noch einmal, weil weniger Menschen auf den Straßen unterwegs waren.

Was passiert jetzt mit den Tieren?

Wer die Tiere absichtlich füttert, dem drohen hohe Strafen. Freiwillige haben jetzt sogar damit begonnen, die Tiere einzufangen. Aber keine Sorge. Den Tieren geht es nicht an den Kragen. Sie werden auf Bauernhöfe und in private Tierunterkünfte gebracht, wo sie weiterleben können.

Du möchtest mehr über die Tiere wissen? In unserem Beitrag „Blauer Pfau: Warnen, tarnen und täuschen“ gibt es spannende Fakten nachzulesen.

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