Blauer Hummer: Der Fang seines Lebens

Blauer Hummer: Der Fang seines Lebens

Fast wie wenn man eine Stecknadel im Heuhaufen findet: Einem Fischer in Nordirland ist ein blauer Hummer ins Netz gegangen.

Blaue Hummer gibt es sehr, sehr selten
Foto: Adobe Stock

Ein Fischer hat einen seltenen Fang gemacht: einen blauen Hummer. Er hatte in der Bucht vor Belfast seine Hummerfallen ausgelegt. Belfast ist eine Stadt in Nordirland. Als er eine öffnete, traute er seinen Augen nicht. Wissenschaftler schätzen, dass nur einer von zwei Millionen Hummer blau ist. Die Chance, so einen Hummer zu fangen, ist also winzig. „Ich habe bei Google (sprich: gugl) nachgeschaut, um zu sehen, wie selten er ist.“ Das erzählte der Fischer einer örtlichen Zeitung.

Dabei kennt sich der Mann gut aus. Er fischt, seitdem er elf Jahre alt ist. Und was passierte weiter mit dem Hummer? Hummer müssen eine bestimmte Größe haben, damit sie gefischt werden dürfen. Weil der Hummer zu klein war, warf ihn der Mann wieder ins Wasser zurück. Vorher hat er natürlich ein Foto von dem Tier gemacht. Weiter unten kannst du es sehen.

Viel Unglaubliches im Meer

„Man weiß einfach nie, was man zu sehen bekommt“, sagte der Fischer weiter. Der blaue Hummer habe es auf seine ganz persönliche Liste der „seltsamen und wunderbaren Dinge“ geschafft, die er im Meer gesehen hat. Oft frage er sich: ‚“Was ist da unten noch, das wir noch nicht kennen? Was wird noch auftauchen?“

Steckbrief: Blauer Hummer

  • Gehören zu den Höheren Krebsen
  • Lebensraum: am Meeresboden, in vier bis 50 Meter Tiefe
  • Fressen: Muscheln, Würmer, Seesterne, Seeigel
  • Größe: bis zu 65 Zentimeter
  • Gewicht: bis zu 6 Kilogramm
  • Alter: bis zu 100 Jahre
  • Aussehen: schwarz, braun, rötlich, violett, gelblich oder blau
  • Besonderheit: Der größte Hummer, der je gefangen wurde, hatte mehr als 20 Kilogramm.

Gut zu wissen: Hummer gelten als Delikatesse, das heißt, sie werden sehr gerne gegessen. Hummer sind sehr teuer, wenn man sie im Gasthaus oder am Fischmarkt kauft. Tierschützerinnen und Tierschützer kritisieren, wie die Tiere getötet werden, bevor sie auf dem Teller landen. Sie werden nämlich lebendig in kochendes Wasser geworfen.

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