Berühmte Kämpferinnen für die Rechte der Mädchen

Berühmte Kämpferinnen für die Rechte der Mädchen

Nicht überall auf der Welt dürfen Mädchen zur Schule gehen. Nicht überall haben sie die gleichen Rechte wie Jungen. Doch es gibt mutige Frauen, die sich dafür einsetzen, dass sich das ändert. Hier sind einige dieser beeindruckenden Frauen.

Mädchen haben nicht immer die gleichen Möglichkeiten wie Burschen
Mädchen haben nicht immer die gleichen Möglichkeiten wie Burschen
Adobe Stock/Elenathewise

Malala Yousafzai (Pakistan)

 

Malala Yousafzai (Imago/Cover-Images)
Malala Yousafzai (Imago/Cover-Images)

Malala wollte zur Schule gehen, aber die Taliban verboten vielen Mädchen den Besuch einer Schule. Die Taliban sind eine Terrorgruppe, die in Pakistan und Afghanistan (zwei Länder in Asien) herrscht. Sie wollen auch nicht, dass Mädchen Musik hören oder tanzen. Und dass Mädchen nur verschleiert auf die Straße gehen dürfen. Obwohl es gefährlich war, gegen die Taliban zu sein, sprach Malala im Fernsehen über dieses Unrecht. Sie hat auch ein Tagebuch geschrieben. Als sie elf Jahre alt war, schossen die Taliban auf sie und verletzten sie schwer! Aber Malala überlebte. Sie wurde in England in einem Krankenhaus behandelt, wurde wieder gesund, blieb mit ihrer Familie dort und studierte. Mit 17 Jahren bekam sie für ihren mutigen Einsatz den Friedensnobelpreis. Heute, mit 27 Jahren, kämpft sie immer noch für die Rechte von Mädchen. Sie sagt: „Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern.“

Emma Watson (Großbritannien)

Emma Watson (Imago/Abacapress)
Emma Watson (Imago/Abacapress)

Als Hermine in den Harry-Potter-Filmen wurde Emma Watson weltberühmt. Diese Berühmtheit nutzt sie seit vielen Jahren, um sich für Frauenrechte einzusetzen. Sie hält Reden vor Politikern und wichtigen Leuten, um zu erklären, warum Frauen und Männer gleichbehandelt werden müssen. Mit ihrer Kampagne ermutigt sie Burschen und Männer, sich für die Rechte von Mädchen einzusetzen. Warum sie das tut? „Wenn nicht ich, wer dann?“, ist ihre Antwort auf diese Frage.

Muzoon Almellehan (Syrien)

Muzoon Almellehan (Imago/Pacific Press Agency)
Muzoon Almellehan (Imago/Pacific Press Agency)

Wie Tausende andere musste Muzoon mit ihrer Familie vor dem Krieg aus Syrien fliehen. Syrien ist ein Land in Vorderasien, das ist der westlichste Teil von Asien. In einem Flüchtlingslager sah Muzoon, dass viele Mädchen nicht zur Schule gehen. Das wollte sie ändern! Sie sprach mit den Familien und überzeugte sie, ihre Töchter lernen zu lassen. Heute hilft sie Flüchtlingskindern auf der ganzen Welt, damit sie eine Zukunft haben.

Sonja Gerhardt (Deutschland)

Sonja Gerhardt (Imago/APress)
Sonja Gerhardt (Imago/APress)

Sonja Gerhardt ist eine deutsche Schauspielerin, die sich für Kinderrechte einsetzt. Sie ist Botschafterin der Organisation Plan International, die sich weltweit für die Rechte von Mädchen einsetzt. Sie reist in Länder, in denen Mädchen oft keine Bildung bekommen, und erzählt ihre Geschichten, damit mehr Menschen helfen. Und sie macht Mädchen Mut, für ihre Rechte zu kämpfen. „Jedes Mädchen verdient es, ihre Zukunft selbst zu bestimmen“, ist ihre Überzeugung.

Katharina Naschenweng (Österreich)

Katharina Naschenweng (Imago/APress)
Katharina Naschenweng (Imago/APress)

Katharina Naschenweng ist eine erfolgreiche österreichische Fußballspielerin. Sie setzt sich dafür ein, dass Mädchen im Sport die gleichen Chancen haben wie Buben. Dafür besucht Naschenweng Vereine, spricht mit jungen Spielerinnen und kämpft dafür, dass Mädchen ohne Angst Fußball spielen können. „Jedes Mädchen soll seine Träume leben können!“

Taylor Swift (USA)

Taylor Swift (Imago/UPI Photo)
Taylor Swift (Imago/UPI Photo)

Taylor Swift ist nicht nur eine berühmte Sängerin, sondern auch eine starke Stimme für die Rechte von Mädchen. „Jedes Mädchen hat das Recht, große Träume zu haben und stark zu sein“, sagt Taylor. Damit Mädchen ihre Chancen bekommen, spendet und sammelt sie viel Geld. Aber Taylor Swift spricht auch oft darüber, dass Frauen die gleichen Chancen haben sollen wie Männer. Millionen Menschen hören ihr zu – und sie macht ihnen Mut!

Beyoncé, Rihanna und Shakira

Beyoncé (Imago/MediaPunch)
Beyoncé (Imago/MediaPunch)

Rihanna (Imago/Zuma Press Wire)
Rihanna (Imago/Zuma Press Wire)

Shakira (Imago/Zuma Press Wire)
Shakira (Imago/Zuma Press Wire)

Auch diese drei berühmten Sängerinnen setzen sich für Mädchen und Frauen ein. Beyoncé sagt: „Mädchen müssen wissen, dass sie alles sein können!“ Sie spendet Geld für Schulen und Bildungsprojekte. Auch Rihanna spendet und sammelt Geld für Schulen in armen Ländern. Denn auch sie glaubt: „Bildung ist der einzige Weg, die Welt zu verbessern!“ Shakira selbst kommt aus dem südamerikanischen Land Kolumbien. Heute hilft sie Kindern in ihrer Heimat. Sie baut Schulen für Mädchen aus armen Familie und gibt ihnen damit die Chance auf ein besseres Leben.

Um gleiche Chancen für Mädchen und Frauen zu erhalten, gibt es den Weltfrauentag. Hier kannst du die Geschichte dieses Tages nachlesen.