Autor: Martina Pachernegg

Diese Tiere sind ein Blickfang

Diese Tiere sind ein Blickfang

50.000 Fotografen haben Bilder von Tieren für einen internationalen Wettbewerb eingeschickt. Jetzt wurde die besten Fotos ausgezeichnet.

Shane Gross hat das Siegerbild aufgenommen
Shane Gross hat das Siegerbild aufgenommen
Shane Gross / Wildlife Photographer of the Year

Tiere zu fotografieren, ist eine Herausforderung. Doch genau dieser Aufgabe stellen sich immer wieder Fotografen. Sie warten oft stundenlang darauf, ein wunderbares Bild von einem Tier machen zu können.

Jetzt wurden in London zum 60. Mal die besten Naturfotografien des Jahres 2024 gekürt. In 16 Kategorien wurden jeweils Sieger geehrt. Insgesamt wurden fast 50.000 Fotografien eingereicht und von der siebenköpfigen Experten-Jury bewertet.

Als „Naturfotograf des Jahres“ wurde Shane (sprich: schein) Gross ausgezeichnet. Der Kanadier liebt es, die Unterwasserwelt zu fotografieren. Seine Begeisterung für das Meer ist schon in seiner Kindheit entstanden. Urlaube auf den Bahamas mit der Familie sind ihm in guter Erinnerung und das Interesse an Haien hat er nie verloren.

Shane Gross aus Kanada hat das Tierbild des Jahres aufgenommen
Shane Gross aus Kanada hat das Tierbild des Jahres aufgenommen. Es heißt „Ausschwärmen ins Leben“ (Shane Gross / Wildlife Photographer of the Year)

Wenn Tiere in den Mittelpunkt rücken

Gewinner gibt es aber noch mehr. Der Deutsche Ingo Arndt gehört zum Beispiel zu den besten Tierfotografen weltweit. Er wurde bereits mehrfach beim „Wildlife Photographer“ ausgezeichnet. Diesmal siegt er in der Kategorie „Verhalten der Wirbellose“ mit seinem Porträt der Arbeiterameisen, die einen toten Käfer in ihr Nest tragen.

Fotograf Ingo Arndt hat das Bild mit den Ameisen und dem Käfer gemacht
Fotograf Ingo Arndt hat das Bild mit den Ameisen und dem Käfer gemacht (Ingo Arndt / Wildlife Photographer of the Year)

Alle ausgezeichneten Bilder gibt es im Buch „Wildlife Fotografien des Jahres. Portfolio 34“. Der Band umfasst die besten Fotos aus 59.228 Einsendungen aus 117 Ländern. Das ist ein Rekord im 60. Jahr des Preises.

Auch dieses Bild wurde eingereicht
Auch dieses Bild wurde eingereicht (Hikkaduwa Liyanage Prasantha Vinod / Wildlife Photographer of the Year)

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Bastle deine eigenen Kürbisse aus Wolle

Bastle deine eigenen Kürbisse aus Wolle

Kürbisse haben im Herbst und vor allem zu Halloween Hochsaison. Damit du auch dein Zuhause mit knallorangen Kürbissen dekorieren kannst, gibt es hier einen Basteltipp.

Die Kürbisse aus Wolle zaubern Herbststimmung
Die Kürbisse aus Wolle zaubern Herbststimmung
Martina Pachernegg

Für die Kürbisse brauchst du:

  • Wolle
  • Pfeifenputzer
  • Schere

So bastelst du deine Kürbisse:

1. Nimm ein Wollknäuel und suche den Anfang des Fadens. Klemme den Faden zwischen Daumen und Zeigefinger deiner linken Hand.

Martina Pachernegg

2. Mit der rechten Hand wickelst du den Faden viele Male über drei Finger deiner linken Hand. Schneide den Faden ab.

Martina Pachernegg

3. Nimm ein kurzes Stück Faden und binde die Wolle in deiner Hand damit zusammen. Mache einen Knoten.

Martina Pachernegg

4. Schneide ein Stück Pfeifenputzer ab und lege ihn genau auf die Stelle des Knotens und mache noch einmal einen Knoten.

Martina Pachernegg

5. Schneide die überschüssige Wolle ab. Biege die Enden des Pfeifenputzers nach oben und drehe sie ineinander.

Martina Pachernegg

6. Den Pfeifenputzer kannst du jetzt biegen, um den Stiel vom Kürbis zu bekommen.

Martina Pachernegg

7. Fertigstellen: Zupfe die Wolle zurecht.

Martina Pachernegg

Das Video zum Basteln der Kürbisse aus Wolle findest du hier:

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Semmering: Durchbruch im Tunnel geschafft

Semmering: Durchbruch im Tunnel geschafft

Die erste Röhre vom Semmering-Basistunnel ist durchbrochen. Der Durchbruch ist ein Meilenstein beim Bau des Tunnels.

Der Durchbruch in der ersten Röhre vom Semmering-Basistunnel ist passiert
Der Durchbruch in der ersten Röhre vom Semmering-Basistunnel ist passiert
Andreas Ebner/ÖBB

Zwölf Jahre hat es gedauert, aber jetzt gibt es einen Grund zum Feiern. Den Mineuren (minöre), den Arbeitern untertags, ist im Semmering-Basistunnel der Durchbruch der ersten Röhre gelungen.

Der Semmering-Basistunnel ist ein Eisenbahntunnel zwischen Gloggnitz in Niederösterreich und Mürzzuschlag in der Steiermark. Er ist 27,3 Kilometer und soll 2023 in Betrieb gehen. Durch den Tunnel soll die Fahrzeit zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag für Schnellzüge von 45 Minuten auf 15 Minuten verkürzt werden.

Meilenstein für den Semmering-Basistunnel

Um den Tunnel so rasch wie möglich zu bauen, wird von mehreren Seiten gleichzeitig gegraben. Mit dem Durchbruch ist nun ein wichtiger Schritt geschehen. „Der Durchbruch ist für uns ein Meilenstein, vor 170 Jahren konnte man das erste Mal über den Semmering fahren und nun können wir durch den Berg durchgehen, wir sind demütig, aber auch verdammt stolz“, sagt Projektleiter Gerhard Gobiet.

Das Tunnel-Team jubelt (Andreas Ebner/ÖBB)
Das Tunnel-Team jubelt (Andreas Ebner/ÖBB)

Zu tun gibt es im Semmering-Basistunnel aber noch allerhand. In den nächsten zweieinhalb Jahren geht es um den Innenausbau des Tunnels. Ab März 2027 soll es dann von Mürzzuschlag aus an das Bauen der festen Fahrbahn gehen. Ab 2028 sollen dann die Stromschienen verlegt werden. 2029 sind nur mehr die Testfahrten ausständig.

Autos und Steine im Tunnel

Viele Menschen arbeiten im Semmering-Basistunnel (Martina Pachernegg)
Viele Menschen arbeiten im Tunnel (Martina Pachernegg)

Die Baustelle untertags ist übrigens imposant. Zahlreiche Arbeiter schaffen mit großen Fahrzeugen und Spezialwerkzeug die Steine an die Oberfläche. Die Kosten für das Großprojekt sind dabei hoch. Eigentlich waren 3,3 Milliarden Euro für den Bau vorgesehen. Mittlerweile sind es 4,1 Milliarden Euro. Das ist sehr viel Geld. Eine Milliarde ist Tausend Mal eine Million und in diesem Fall ist die Rede vom viermal so viel.

Gebaut wird schon seit zwölf Jahren am Semmering-Basistunnel (Martina Pachernegg)
Gebaut wird schon seit zwölf Jahren am Semmering-Basistunnel (Martina Pachernegg)

Der Semmering-Basistunnel ist ein Eisenbahntunnel mit einer Länge von 27,3 Kilometern. Er verbindet Gloggnitz in Niederösterreich und Mürzzuschlag in der Steiermark in der Nähe des Semmering-Passes. Durch den Tunnel soll die Fahrzeit zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag für Schnellzüge von 45 Minuten auf 15 Minuten verkürzt werden. Der Tunnel soll 2030 in Betrieb gehen.

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Internet-Hit: Ein Flusspferd zum Schwärmen

Internet-Hit: Ein Flusspferd zum Schwärmen

Moo Deng ist ein zwei Monate altes Flusspferd und bereits ein Internet-Star. Bilder und Videos des Tierbabys werden in den sozialen Medien geteilt. Aber das finden nicht alle gut.

Wo ist mein Futter? Flusspferd Moo Deng will gefüttert werden
Wo ist mein Futter? Flusspferd Moo Deng will gefüttert werden
Imago

Zum Dahinschmelzen ist Moo Deng. Das pausbäckige Zwergflusspferd begeistert mit seinen Kulleraugen und seinem niedlichen Gesichtsausdruck. Ein Zoo in Thailand (sprich: tei-land) hat ein Video des Tieres geteilt. Dadurch wurde Moo Deng im Internet zum Hit.

Aber nicht nur tierliebe Internet-Nutzer sind vom Hippo-Mädchen hingerissen. Auch die Warteschlangen vor dem Zoo werden immer länger. Die Besucherzahlen im Zoo haben sich seit der Geburt von Moo Deng sogar verdoppelt. Das belegen auch die zahlreichen Bilder und Videos, die die Besucherinnen und Besucher machen.

Gestresstes Flusspferd

Bei all der Begeisterung für das Flusspferd, werden aber auch die ersten Menschen nachdenklich. Es ist nämlich zu beobachten, dass sich das Hippo-Mädchen immer mehr hinter seiner Mutter versteckt. Ein bekannter Tierschützer sagt: „Hippos gehören in die Wildnis, aber Moo Deng wird nie außerhalb eines Käfigs leben. Tiere sind nicht zu unserer Unterhaltung da.“

Um das Tierbaby vor der Flut an Begeisterung zu schützen, überlegt man eine Kamera in dem Gehege einzurichten. Dadurch gäbe es rund um die Uhr Bilder von Moo Deng. Das Tier wäre dadurch weniger gestresst. Immer wieder wird zum Beispiel versucht, das schlafende Mädchen aufzuwecken.

Moo Deng mit seiner Mama
Moo Deng mit seiner Mama (Imago)

Wie berühmt Moo Deng bereits ist, zeigt ein Blick ins Internet. Ein eigener Wikipedia-Eintrag und Berichte in vielen Zeitungen und Magazinen sind zu finden.

Moo Deng ist ein Zwergflusspferd. Das zwei Monate alte Mädchen lebt in Thailand. Das ist ein Land in Asien. Weltweit gibt es nur noch bis zu 2500 Zwergflusspferde. Und es werden immer weniger. Sie leben hauptsächlich in Westafrika und sind durch uns Menschen bedroht.

Mehr zum Thema:

Wer Flusspferde sehen will, muss heutzutage nach Afrika reisen. Doch vor Tausenden von Jahren waren die Dickhäuter noch ganz in unserer Nähe unterwegs. Mehr darüber liest du hier.

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