Autor: Barbara Jauk

Gesundheitstipp: Endlich wieder durchatmen

Gesundheitstipp: Endlich wieder durchatmen

Verflixt, schon wieder ist deine Nase zu! Mit diesem Hausmittel lässt es sich leichter durchatmen.

Herbst und Winter sind Erkältungszeit
Adobe Stock
Brust-Balsam
Adobe Stock
Du brauchst:
  • 100 Milliliter Olivenöl
  • 10 Gramm Bienenwachs
  • 7 Tropfen ätherisches Cajeputöl
  • sauberes Glas mit Verschluss
So geht’s:
  • Das Olivenöl langsam erwärmen und das Bienenwachs darin schmelzen.
  • Etwas abkühlen lassen und das ätherische Öl hinzufügen.
  • Nun rasch in ein sauberes Glas abfüllen und erkalten lassen.


Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

Tipp:

Das Brust-Balsam abends vor dem Schlafengehen auf die Brust auftragen. Eine Wärmeflasche verstärkt die Wirkung.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
So schätzt du Entfernungen besser ein

So schätzt du Entfernungen besser ein

Mit dieser kleinen Übung lernst du, Entfernungen besser einzuordnen.

Wie weit etwas entfernt ist, ist nicht immer so leicht einzuschätzen
Foto: Adobe Stock

So geht’s:

Markiere deine Schrittlänge mit einer Kreide am Boden. Dazu wird von der Fußspitze des hinteren Beins bis zur Fußspitze des vorderen Beins gemessen.

Foto: UBZ

Rechne dir jetzt aus, wie viele Schritte auf einer Entfernung von 500 Metern zurückgelegt werden. Beim Spazierengehen kannst du deine Schritte zählen und schauen, wie weit 500 Meter wirklich sind.

Wie lange hast du für die Strecke gebraucht? Hättest du die Entfernung richtig eingeschätzt?

Für besonders begeisterte SpaziergängerInnen gibt es noch die Möglichkeit zu erforschen, wie lange der Schulweg ist. Wie lange brauchst du zu Fuß in die Schule?

Natürlich kannst du auch Schrittzähler-Apps zu Hilfe nehmen.

Das Ergebnis:

Für einen halben Kilometer benötigt man bei einer Schrittlänge von zum Beispiel:
40 Zentimeter – 1250 Schritte
50 Zentimeter – 1000 Schritte
60 Zentimeter – 833 Schritte

Das musst du wissen:

Entfernungen werden häufig falsch eingeschätzt und deshalb mit dem Auto zurückgelegt. Um lange gesund zu bleiben, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) täglich 10 000 Schritte zu gehen. Wie ist das bei dir?

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Fußball-WM in Katar: Warum das Gastgeberland kritisiert wird

Fußball-WM in Katar: Warum das Gastgeberland kritisiert wird

Hitze, Klimasünden und fehlende Menschenrechte überschatten das sportliche Großereignis. Was denkst du? Mach mit bei unserer Umfrage!

Die heurige Fußballweltmeisterschaft findet in dem winzigen Wüstenstaat Katar statt
Foto: Imago

Vom 20. November bis 18. Dezember findet in Katar die Fußballweltmeisterschaft statt. Dass das so ist, wissen wir schon seit Langem. Vielen ist der Austragungsort jedoch nicht recht. Warum? Dafür gibt es mehr als einen Grund. Wir haben ein paar der wichtigsten für dich zusammengestellt.

Hitze und Klimasünden:

Eine Fußball-WM mitten im Winter? Das konnten viele nicht glauben. Doch weil es in Katar im Sommer viel zu heiß wäre, muss die Weltmeisterschaft in der bei uns kalten Jahreszeit über die Bühne gehen. In Katar ist es auch jetzt heiß. Katar ist immerhin ein Wüstenstaat. Deshalb müssen die Fußballstadien gekühlt werden. Das lässt viele Klimaschützerinnen und Klimaschützer aufschreien. Für die Kühlung wird nämlich viel Energie verbraucht – auf Kosten des Klimas. Zudem ist Katar ein winziges Land. Es ist siebenmal kleiner als Österreich, nur etwa so groß wie Oberösterreich. Nicht alle Besucherinnen und Besucher der WM haben einen Platz zum Schlafen. In Katar gibt es 50.000 Hotelzimmer. Es werden aber rund eine Million Fußballfans erwartet. Deshalb müssen viele Fans im Nachbarstaat von Katar, Dubai, wohnen. Mit Flügen sollen die Fans dann zu den Fußballspielen einfliegen. Für die Umwelt ist das natürlich verheerend.

Fehlende Menschenrechte:

In Katar gibt es keine Gleichberechtigung. Homosexualität ist in dem Land zum Beispiel verboten. Wenn sich zwei Männer oder zwei Frauen lieben, dann dürfen sie das nicht öffentlich zeigen. Tun sie es doch, drohen ihnen Gefängnis oder Gewalt.

Frauen haben viel weniger Rechte als Männer. Sie dürfen sich teilweise nicht frei bewegen, müssen ihre Haare und ihren Körper bedeckt halten, dürfen nicht heiraten, wen sie wollen, oder sich scheiden lassen. Oft müssen sie das tun, was ihnen die Männer anordnen.

Außerdem wird Katar ein schlimmer Umgang mit ausländischen Arbeitern vorgeworfen. Tausende Menschen aus ärmeren Ländern halfen beim Bau der Stadien. Sie wurden ausgenutzt, mussten unter schlimmen Bedingungen wohnen, viel zu lange und schlecht bezahlt arbeiten und einige sollen sogar während der Bauarbeiten gestorben sein.

Wer sich über solche oder andere Missstände aufregt, dem droht Gefahr. Denn in Katar gibt es keine Meinungsfreiheit. Man darf also nicht alles sagen, was man sich denkt.
In Katar ist der Islam als einzige Religion erlaubt. Menschen, die eine andere Religion haben oder an etwas anders glauben, werden benachteiligt oder sogar verfolgt.

Bist du dabei?

Viele Fans wollen wegen all diesen Missständen die WM in Katar boykottieren. Was das heißt? Sie wollen sich keine Spiele anschauen und schon gar nicht in das Land reisen, um live bei Spielen dabei zu sein. Wie ist das bei dir? Wirst du dir Spiel anschauen oder nicht? Mach mit bei unserer großen Umfrage.

Hast du vor, dir Spiele der WM anzuschauen?
129 votes · 129 answers

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Elfjähriger schlägt klügste Köpfe der Welt

Elfjähriger schlägt klügste Köpfe der Welt

Der elf Jahre alte Yusuf Shah aus Großbritannien hat etwas Unglaubliches geschafft. Er hat bei einem Intelligenztest die höchstmöglichen Punkte erreicht, die ein Bub in seinem Alter erreichen kann und damit sogar Einstein und Hawking geschlagen.

Yusuf liebt es, mit Zauberwürfeln zu spielen
Fotocredit: Twitter/UrduKhaber

Schon im Kindergarten fiel er auf, weil er so gescheit war. Schreiben, Sudokus lösen? Kein Problem für Yusuf Shah. Vor Kurzem hat er bewiesen, dass er intelligenter als viele andere ist, und zwar bei einem IQ-Test. IQ (sprich: i kuh) ist die Abkürzung für Intelligenzquotient. Damit misst man, wie klug jemand ist. Wenn der IQ über einem Wert von 130 liegt, gilt man als hochbegabt.

Yusuf Shah erreichte bei seinem Test sogar 162 Punkte. Mehr als Albert Einstein oder Stephen Hawking (unten mehr dazu). Diese beiden Wissenschaftler erreichten beide „nur“ 160 Punkte.
Den Test machte der Bub aus Neugierde. Alle in der Schule hielten ihn für sehr klug. Also wollte er wissen, wie klug er wirklich ist. Dabei passierte Yusuf während des Tests sogar ein Missgeschick. In einer Übung sollte er 15 Fragen innerhalb von drei Minuten beantworten. Der Bub verlas sich aber und war überzeugt, es hieße 13 Minuten. Obwohl das schiefging, war er immer noch unter den Besten.

Mathematik ist Yusufs größtes Hobby. Er interessiert sich aber auch für Geografie und Flaggen. Später will er einmal Mathematik studieren. Außer er wird Premierminister seines Landes. Das ist der Mann, mit der meisten Macht in Großbritannien. Auch das kann er sich gut vorstellen. 😉

Albert Einstein

Albert Einstein lebte von 1879 bis 1955 und war ein deutscher Physiker. Er entwickelte unter anderem eine ganz wichtige Theorie, die „allgemeine Relativitätstheorie“. Eine seiner Ideen war, dass die Zeit nicht immer gleich schnell vergeht. Eine zweite, dass Längen nicht immer gleich lang sind. Auch die Schwerkraft (das ist die Kraft, mit der ein Gegenstand zu Boden gezogen wird) spielt dabei eine Rolle und die sogenannte „Krümmung von Raum und Zeit“. Stephen Hawking hat sich viel mit dieser sehr komplizierten Theorie beschäftigt und sie auch weiterentwickelt.

Stephen Hawking

Der Astrophysiker Stephen Hawking (sprich: stiwen hohking) war eines der größten Genies der heutigen Zeit. Er versuchte, die Geheimnisse des Universums zu ergründen. Das Universum ist die Gesamtheit aller Sterne, Planeten und Galaxien. Er wollte zum Beispiel herausfinden, wo es beginnt und wo es endet. Seine Ideen, die auch für Erwachsene oft schwer zu verstehen sind, wollte er allen mit einfachen Worten begreiflich machen. Deshalb schrieb er auch Bücher. Darunter befinden sich sogar Kinderbücher. Eines schrieb er gemeinsam mit seiner Tochter Lucy. Es heißt „Der geheime Schlüssel zum Universum“. Hawking lebte von 1942 bis 2018.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Naturschauspiel: Tausende Pelikane sorgen für Wirbel

Naturschauspiel: Tausende Pelikane sorgen für Wirbel

Auf ihrem weiten Weg von Europa nach Israel machen Pelikane in Israel halt. Das gefällt nicht allen.

Hunderttausende Pelikane rasten im Norden von Israel
Foto: Imago
In so einen Kehlsack geht ganz schön viel hinein
Foto: Imago

Jedes Jahr zur selben Zeit wiederholt sich im Norden von Israel ein ganz besonderes Spektakel. Mehrere Hunderttausend weiße Pelikane besuchen den Ort, um dort Zwischenhalt einzulegen. Die Tiere sind auf dem Weg in ihr Winterquartier. Von Europa fliegen sie nach Afrika. Weil der Weg so lange ist, müssen sie zwischendurch eine Pause einlegen. Und das tun sie jedes Jahr zur selben Zeit. Zwischen August und November kommen rund 50.000 weiße Pelikane vorbei. Aber nicht nur Pelikane legen dort einen Halt ein. Auch viele andere Zugvögel tun es ihnen gleich. Insgesamt sind es rund 500 Millionen Vögel.

Pelikane: Verfressene Räuber

Die Vögel suchen sich dieses Gebiet aus mehreren Gründen aus. Es gibt dort nämlich viel zu Fressen. Mais und Erdnüsse werden angebaut. Abgesehen haben es die Pelikane jedoch hauptsächlich auf Fische, die dort eigens gezüchtet werden. Das gefällt den Fischbauern gar nicht. Bestimmt sind diese Fischer nämlich nicht für die gefiederten Freunde, sondern für die Menschen zum Verkauf. Damit die Tiere nicht alle Fische aus den Zuchten auffressen, werden sie von den Naturschützerinnen und Naturschützern vor Ort mit anderen Fischen gefüttert. Der Besuch der Vögel zieht jedes Jahr viele Besucherinnen und Besucher sowie Vogelexpertinnen und -experten an.

Wusstest du, dass …

… Pelikane die größten flugfähigen Vögel der Welt sind?

… Pelikane bis zu 160 Zentimeter lang werden können?

… Pelikane 40 bis 50 Jahre alt werden können?

…. die Flügel der Tiere eine Spannweite von einem Flügelende zum anderen von bis zu 280 Zentimetern haben?

… die Schnäbel mit dem Kehlsack bis zu 40 Zentimeter lang sein können und so viel Wasser wie in einem Kübel aufnehmen können? Mithilfe dieses riesigen Schnabels fangen die Tiere, während sie schwimmen, Fische.

… sich ihre Federn rosa verfärben, während die Tiere auf Partnersuche sind? Je rosafarbener ein Vogel ist, desto attraktiver ist er für die anderen.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Kamelrennen statt Fußball: So sieht der Nationalsport in Katar aus

Kamelrennen statt Fußball: So sieht der Nationalsport in Katar aus

Vier Beine statt Ball: Warum Kamelrennen in Katar beliebter als Fußball sind.

Roboter statt echte Reiter steuern die Tiere
Foto: Imago

Am Wochenende beginnt in Katar die Fußballweltmeisterschaft. Dass die WM in dem Land ausgetragen wird, sorgt für großen Wirbel. Es gibt viele Gründe, die dagegen sprechen. Darum soll es in diesem Beitrag aber nicht gehen. Was die wenigsten wissen, Fußball ist zwar bei manchen Einwohnern des Landes beliebt. Viel beliebter ist aber ein anderer Sport, nämlich Kamelrennen.
Kamelrennen gibt es in Katar und in den angrenzenden Ländern der sogenannten Golf-Region schon viel länger als Fußball. Kamelrennen gelten dort als Nationalsport. Dabei treten Kamele verschiedenster Züchter gegeneinander an. Früher wurden die Kamele von Kinder-Reitern geritten. Dazu wurden sogar sehr arme Kinder aus armen Ländern wie Indien oder Pakistan von ihren Eltern verkauft. Die Kinder mussten dann in dem fremden Land die Kamele reiten. Sie waren leichter als erwachsene Reiter. Die Kamele konnten so schneller reiten. Seit 17 Jahren sind Kinderreiter in Katar verboten.

Roboter-Reiter

Seither sitzen auf den Rücken der Kamele kleine Roboter mit Peitsche. Während des Rennens werden sie über Fernsteuerung und Lautsprecher angetrieben. Die Menschen, die die Tiere steuern, fahren neben der Rennbahn in Autos und geben die Anweisungen.

Warum das Ganze? Die Menschen in Katar lieben ihre Kamelrennen. Tausende kommen, um sich die Rennen in echt anzusehen. Andere verfolgen die Rennen im Fernsehen. Züchter, deren Kamele gewinnen, verdienen nicht nur viel Ehre, sondern auch Geld. Ein Renn-Kamel kostet rund 10.000 Euro. Zusätzlich kostet die Ausbildung und Essen für die Tiere rund 1.500 Euro im Monat. Tierschützerinnen und Tierschützern sind solche Rennen übrigens ein Dorn im Auge. Sie sind der Meinung, dass sie schlecht für die Tiere sind.

Wusstest du, dass …?

… Kamele selbst bei einer langen Durststrecke cool bleiben? Das geht nur, weil Kamele wandernde Vorratskammern sind: In ihren Höckern können Kamele Fett anlegen. Damit speichern sie Energie, womit sie sich vor Hitze und Kälte schützen. Außerdem haben sie einen körpereigenen Wassertank: Kamele können innerhalb von zehn Minuten bis zu 200 Liter Wasser trinken und haben dadurch mehrere Wochen keinen Durst.

… es Altweltkamele und Neuweltkamele gibt? Zu den Altweltkamelen gehören Trampeltiere (zwei Höcker) und Dromedare (ein Höcker). Dromedare kommen vor allem in Afrika und im arabischen Raum vor. Zu den Neuweltkamelen zählen Alpakas und Lamas. Diese Tiere leben vor allem in Südamerika. Sie fühlen sich im Gebirge wohl.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Ein Vertrag zur Rettung des Regenwaldes

Ein Vertrag zur Rettung des Regenwaldes

Warum es ohne Urwald kein gesundes Klima für die Welt geben kann.

Stirbt der Amazonas, wird auch das Leben für die Menschen immer schwieriger
Foto: Imago

Brasilien in Südamerika, die Demokratische Republik Kongo in Afrika und Indonesien in Asien: Was haben diese drei Länder gemeinsam? In diesen Ländern befinden sich die drei größten Regenwälder der Erde. Insgesamt befinden sich in den drei Ländern mehr als die Hälfte aller Regenwälder weltweit.

Am Montag haben die Verantwortlichen einen gemeinsamen Vertrag unterschrieben. In diesem Vertrag verpflichten sich die Länder, ihre Regenwälder zu schützen. Unter anderem soll Regenwald wieder aufgeforstet werden. Dafür sollen die Länder Geld bekommen.

Warum ist Regenwald wichtig?

• Regenwälder können große Massen an Wasser speichern.
• Außerdem erzeugen die Bäume lebensnotwendigen Sauerstoff.
• Gleichzeitig nehmen Bäume schädliche Abgase (zum Beispiel Kohlendioxid) auf.
• Die Regenwälder sind auch wichtige Lebensräume. Dort wachsen und leben einzigartige Pflanzen und Tiere. In vielen dieser Pflanzen stecken Heilkräfte, sie werden verwendet, um daraus Medizin zu machen

Das alles ist wichtig, damit auch wir ein gutes Klima haben. Werden die Wälder zerstört, kommt es zur Klimaerhitzung. Die Folgen sind Dürren, schlimme Unwetter mit Überflutungen und Stürmen.

Amazonas muss gerettet werden

Der Amazonas ist der größte zusammenhängende Regenwald. Er trägt ganz stark dazu bei, wie das Wetter auf der Welt ist. Wenn ein so riesiges Waldgebiet seine Feuchtigkeit verdunstet, dann gelangt die Feuchtigkeit in die Atmosphäre. Die Atmosphäre ist die Lufthülle der Erde. Wenn Milliarden Bäume Feuchtigkeit in die Atmosphäre abgeben, dann ist die Luft in dieser Region mit immer mehr Feuchtigkeit geladen. Es entstehen Regenwolken. Wenn es diese Bäume nicht gibt, gibt es diese Verdunstung nicht. Und der Regen fällt aus.

Im Inneren von Afrika und Nordasien ist das bereits ein großes Problem. Dort gibt es bereits riesige Wüsten. Früher hat es in der Sahara (Wüste in Afrika) auch einmal Wald gegeben. Wird der Amazonas-Regenwald weiter abgeholzt, droht das Gebiet zu vertrocknen. Wo jetzt Regenwald ist, könnte ein Wüste entstehen. Viel Zeit, um das aufzuhalten, haben wir laut Experten nicht mehr. Abholzungen zu stoppen und neue Bäume anzupflanzen (Wiederaufforstung) seien die einzige Möglichkeit, das Weltklima zu retten.

Gut zu wissen: Am Dienstag und Mittwoch treffen sich auf der Insel Bali die sogenannten G20-Länder. G20 ist die Abkürzung für die „Gruppe der 20“. Damit sind die 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer und die EU gemeint. Die Länder sind: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei und die USA. Auf dem G20-Gipfel wird über mehrere Themen gesprochen. Nicht nur der Klimaschutz, auch der Krieg in der Ukraine oder internationale Geldangelegenheiten werden besprochen. Der russische Präsident Wladimir Putin will diesmal nicht an dem Gipfel teilnehmen.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Bericht oder Meinung: Wo liegt der Unterschied?

Bericht oder Meinung: Wo liegt der Unterschied?

Bericht oder doch Meinung? Das ist nicht dasselbe. Wir haben die wichtigsten Unterschiede der beiden Textsorten für dich zusammengefasst.

Zeitungsartikel ist nicht gleich Zeitungsartikel. Es gibt Unterschiede
Foto: Adobe Stock

Bericht:

Der Bericht ist eine Textsorte. Die wichtigsten Merkmale eines Berichtes sind:

  • Ein Bericht ist informativ. Er beschreibt etwas, das passiert ist und vermittelt den Leserinnen und Lesern Fakten und Tatsachen, ohne zu werten.
  • In einem Bericht werden oft die sogenannten W-Fragen beantwortet. Nicht immer werden alle Fragen beantwortet. Die W-Fragen lauten:

 Wer?
 Wo?
 Was?
 Wann?
 Wie?
 Warum?

  • Ein Bericht ist sachlich. Das heißt, dass er nicht wertet. Man kann dazu auch objektiv sagen.

Meinung oder Kommentar:

Die wichtigsten Merkmale eines Meinungsartikels sind:

  • Persönliche Meinung: Das heißt, der Schreiber oder die Schreiberin machen sich eigene Gedanken zu einem Thema und schreiben diese nieder.
  • Wertend: Man schreibt, ob man etwas gut findet oder nicht. Manchmal schlägt man auch Lösungen für ein Problem vor.
  • Name und Bild: Ein Meinungsartikel wird immer mit dem Namen des Schreibers oder der Schreiberin und meistens auch mit einem Foto versehen.
  • Mitreißend: Der Beitrag ist meist mitreißend, manchmal humorvoll oder auch höhnisch oder boshaft geschrieben.

Sätze in Meinungsartikeln beginnen oft mit folgenden Worten:

Ich bin der Meinung, dass …

Ich finde, dass …

Geht es nach mir, dann …

Ich glaube, dass …

Mein Vorschlag wäre, dass …

Man sollte, …

Es wäre besser, …

Aus meiner Sicht, …

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Buch Wien 22: Im Schlaraffenland für Leseratten
Entgeltliche Kooperation

Buch Wien 22: Im Schlaraffenland für Leseratten

Von 23. bis 27. November kommen Leseratten auf dem Messegelände in Wien bei der „Buch Wien“ voll auf ihre Kosten.

Zuhören, selber lesen, mitmachen: Auf der „Buch Wien 22“ ist für alle Vorlieben etwas dabei
Foto: Nicola Montfort

Liest du gern? Dann haben wir einen besonderen Tipp für dich: Neue Geschichten und Mitmach-Stationen gibt es dieses Jahr wieder auf der „Buch Wien“. So nennt sich die größte Buchmesse in Österreich. Vom 23. bis 27. November dreht sich dort alles nur um Bücher. Viele Autorinnen und Autoren wie Ute Krause oder Marcus Pfister sind persönlich zu Gast. Zu bestimmten Terminen kannst du sie kennenlernen, dir von ihnen vorlesen lassen oder gemeinsam dichten.

Was gibt es genau?

Es wird unterhaltsam! Auf dich und deine Familie warten insgesamt mehr als 100 verschiedene Veranstaltungen. Für jedes Alter ist etwas dabei, ganz egal, ob du erst zu lesen begonnen hast oder schon Profi bist. Mitmach-Veranstaltungen, Gespräche mit Autorinnen und Autoren sowie Lesungen sind geplant. Auch für Schulklassen gibt es ein eigenes Programm mit vielen interessanten Inhalten, etwa der Klimakrise und anderen aktuelle Themen. Und natürlich werden die spannendsten neuen Kinder- und Jugendbücher vorgestellt.

Der Regenbogenfisch feiert

Kennst du den Regenbogenfisch? Auf der „Buch Wien“ feiert er seinen 30. Geburtstag. Mit dabei sind sein Erschaffer Marcus Pfister sowie Detlev Jöcker, der den Regenbogenfisch zum Singen bringt. Ute Krause gibt euch einen kleinen Einblick in die Abenteuer der Muskeltiere. Mit Michael Hammerschmid wird gedichtet. Florian Huber lädt zur Entdeckung versunkener Schätze ein und Ju Braun und Stefanie Gunzy stellen „Drag Queen Stories“ (sprich: dräg kwiin storis) vor.

In der „50 Jahre Willi Wiberg“-Ausstellung wird an die tollsten Geschichten erinnert. Außerdem wird gebastelt, und zwar mit Bastelprofi Robert Steiner. Er bastelt sich mit euch einmal durch ganz Österreich. Neugierig geworden? Das genaue Programm findest du unter: www.buchwien.at

Gut zu wissen: Für Kinder bis zum 10. Lebensjahr ist der Eintritt auf die „Buch Wien“ gratis.

Weitere Beiträge:

 

 

 

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate
Zungenbrecher: Heute schon über die eigene Zunge gestolpert?

Fischers Fritze: Heute schon über die eigene Zunge gestolpert?

Zum Zungenbrechertag zaubern wir zehn zünftige Zungenbrecher aus der Zipfelmütze.

Keine Angst, die Zunge bricht man sich beim Verwenden von Zungenbrechern nicht wirklich
Foto: Adobe Stock

„Fischers Fritz fischt frische Fische.“ Diesen Spruch kennst du bestimmt. Immer am zweiten Sonntag im November werden dieser und ähnliche Sprüche gefeiert. Du hast es bestimmt schon erraten: Es geht um Zungenbrecher. Heuer fällt der Ehrentag auf den 13. November.

Warum Zungenbrecher?

Natürlich bricht man sich die Zunge nicht wirklich, wenn man langsam „Schwarze Katzen kratzen mit schwarzen Tatzen“ sagt. Erhöht man das Tempo jedoch, dann kommen viele gewaltig ins Stolpern. Zungenstolpertag wäre also vielleicht sogar passender?!

Übung macht die Meisterin

Solche Zungenbrecher sind nicht nur lustig. Sie sind auch eine beliebte Übung, etwa bei Sprecherinnen und Sprechern oder Moderatorinnen und Moderatoren. Auch wenn du ein Referat in der Schule halten musst, kannst du dich vorher mit dem Aufsagen von Zungenbrechern warm reden. Zungenbrecher sind ganz allgemein ein gutes Gehirntraining. Und Menschen, die eine Fremdsprache lernen, können mithilfe von Zungenbrechern noch tiefer in eine Sprache eintauchen.

Wie funktionieren Zungenbrecher?

Es gibt unterschiedliche Arten von Zungenbrechern. Viele spielen damit, dass im Satz ähnliche Laute oder Lautverbindungen wiederholt werden. So wie bei Fischers Fritze.
Es gibt aber auch Zungenbrecher, bei denen ein Wort mehrmals hintereinander gesprochen werden muss. So wie hier: „Wenn Hessen in Essen Essen essen, essen Hessen Essen in Essen.“ Ganz schön knifflig! Oder aber alle Wörter fangen mit demselben Buchstaben an. Das nennt man auch Stabreim. Das ist auch bei Fischers Fritze so oder hier: „Wilde Wiesel wollen wissen, wo warme Würstchen wachsen.“

Und nun zu dir! Kennst du einen Zungenbrecher, der dich besonders begeistert? Oder hast du dir vielleicht einen eigenen Zungenbrecher ausgedacht? Schick uns deinen Lieblingszungenbrecher als Text- oder Sprachnachricht an kinderzeitung@kleinezeitung.at Kennwort: Zungenbrecher

1 Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.

2 Es klapperten die Klapperschlangen, bis ihre Klappern schlapper klangen.

3 Zwischen zwei Zwetschkenzweigen sitzen zwei zwitschernde Schwalben.

4 Kluge kleine Katzen kratzen keine Krokodile.

5 Im dichten Fichtendickicht picken die flinken Finken tüchtig.

6 Am zehnten Zehnten zehn Uhr zehn zogen zehn zahme Ziegen zehn Zentner Zucker zum Zoo.

7 Der Arzt spritzt mit spitzer Spritze.

8 Auf den sieben Robbenklippen sitzen sieben Robbensippen.

9 Der Mondschein schien schon schön.

10 Hinter Hermanns Haus hängen hundert Hemden raus.

JETZT NOCH MEHR LESEABENTEUER

  • Jeden Samstag eine neue Ausgabe
  • Aktuelle Nachrichten kindgerecht aufbereitet
  • Zwei Themenhefte mit Überraschungen
  • Bindefrist 6 Monate