Autor: Barbara Jauk

Müssen wir beim Niesen die Augen schließen?

Müssen wir beim Niesen die Augen schließen?

Meist tun wir es automatisch, wir schließen beim Niesen die Lider. Was du darüber wissen musst.

Müssen wir beim Niesen die Augen automatisch schließen? Nicht unbedingt!
Foto: Adobe Stock

Hast du dich schon einmal beim Niesen selbst beobachtet? Nein? Dann hast du wahrscheinlich deine Augen dabei geschlossen. Aber warum schließen wir Menschen beim Niesen die Augen? Können wir etwa gar nicht anders? Nicht unbedingt! Die meisten tun es. Es gibt aber auch Videos, die Menschen mit offenen Augen zeigen.

Warum wir die Augenlider schließen, darüber rätseln auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Es gibt dazu mehrere Ideen. Eine davon ist, dass so verhindert wird, dass Krankheitserreger über die Augen wieder in den Körper gelangen.

Was noch? Wenn wir niesen, dann sind die Muskeln, die wir zum Atmen brauchen, sowie der gesamte Brustbereich und auch der Rest des Körpers sehr stark angespannt. Immerhin schießen wir Luft und Nasenschleim mit rund 150 Kilometern pro Stunde aus der Nase. Alles ist angespannt. Auch die Augen stehen unter Spannung. Deshalb schließen die Lider automatisch. Außerdem gibt es einen Nerv, der Augen und Nase verbindet. Wird die Nase gereizt, können gleichzeitig auch die Augen gereizt werden.

Warum niesen wir überhaupt?

Dafür gibt es mehrere Gründe: zum Beispiel, weil wir einen Fremdkörper oder Krankheitserreger in der Nase haben. Auch eine Allergie kann der Grund sein. Selbst zu starkes Licht kann uns zum Niesen bringen.

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Pinguinkot vom Weltall aus entdeckt

Pinguinkot vom Weltall aus entdeckt

Hurra, Pinguinkot! Warum Wissenschaftler die größte Freude mit den Ausscheidungen der Vogeltiere haben und was das bedeutet.

Königspinguine sind die größten ihrer Art. Sie werden bis zu 1,20 Meter groß
Foto: Adobe Stock
Der Pinguinkot ist auf dem weißen Untergrund gut zu erkennen
Foto: Twitter: British Antarctic Survey/Maxar

Nie war die Freude über Pinguinkot größer: Wissenschaftler haben auf Satellitenbildern die Ausscheidungen von Kaiserpinguinen entdeckt. Die Bilder wurden vom All aus gemacht. Zu sehen ist weißer Schnee mit dunklen Flecken. Dabei handelt es sich um Kot.

Größte Pinguinart

Die Wissenschaftler sind sich sicher:  Der Kot gehört zu Kaiserpinguinen. Es handelt sich um eine bisher unentdeckte Kolonie. Kolonie, so nennt man die Gruppe von Pinguinen, die zusammenleben. Entdeckt wurde die Kolonie beim Durchschauen von Satellitenbildern. Das machen die Wissenschaftler schon seit 15 Jahren. Diesmal hatten sie Erfolg.

Bedrohte Tierart

Kaiserpinguine sind bedrohte Tiere. Sie leben in der Antarktis an Orten, die für Menschen nur schwer zugänglich sind. Oft hat es dort bis zu minus 60 Grad.

Kaiserpinguine sind zunehmend bedroht. Der Klimawandel mit der Erderhitzung lassen ihren Lebensraum dahinschmelzen. Die Tiere brauchen allerdings das Meereis. Weil sie darauf ihre Eier ausbrüten. Je schneller die Eismassen in der Antarktis schmelzen, desto weniger Platz zum Leben finden die Tiere. Schon Ende des Jahrhunderts könnten deshalb mehr als zwei Drittel der Pinguine ausgestorben sein. Deshalb erfreut die neu entdeckte Kolonie die Wissenschaftler besonders.

Steckbrief:

  • Pinguine gibt es nicht nur in der Antarktis, sondern auf der gesamten südlichen Halbkugel, zum Beispiel in Australien, Peru, Neuseeland, Chile und auf den Galapagosinseln.
  • Sie fressen kleine Fische, Tintenfische und Garnelen.
  • Es gibt 18 verschiedene Pinguinarten. Große Pinguine, zum Beispiel Kaiserpinguine (bis zu 120 Zentimeter groß), können bis zu 500 Meter tief tauchen, kleinere bis zu 30 Meter.
  • Pinguine sind tolle Schwimmer. Manche schwimmen so schnell, wie ein Moped fährt, ungefähr 40 Kilometer pro Stunde.
  • Pinguine leben in sogenannten Kolonien zusammen. Eine Kolonie ist eine Gruppe von Tieren. Je nachdem, wie viel Fressen es gibt, leben bis zu 20.000 Tiere in einer Kolonie.

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Antarktis: Riesiger neuer Eisberg löste sich

Antarktis: Riesiger neuer Eisberg löste sich

Dreieinhalb Mal so groß wie Wien: In der Antarktis wurde ein neuer Eisberg geboren.

So sah der Riss im Schelfeis aus, bevor der Eisberg sich loslöste
Foto: Imago
Vom Weltall aus wurde der neue Eisberg fotografiert
Nasa

Vor wenigen Tagen wurde in der Antarktis ein neuer Eisberg „geboren“. Ein riesiges Stück des sogenannten Brunt-Schelfeises brach ab. Der neue Eisberg ist rund 1550 Quadratkilometer groß. Zum Vergleich: Das ist mehr als dreieinhalb Mal so groß wie Wien.

Was ist Schelfeis?

Die Buchten der Antarktis sind von zahlreichen Schelfeisflächen bedeckt. Schelfeis sind ständig schwimmende Eisplatten. Sie bilden eine Art Grenze zwischen Land und Meer. Schelfeis ist etwa 150 bis 200 Meter dick. Es kann wachsen oder auch schrumpfen. Manchmal bilden sich Risse im Eis und ein Stück bricht ab. So ein Vorgang dauert viele Monate lang. Das ist dann die Geburt eines neuen Eisberges. Fachleute sagen auch „Kalben“ dazu. Das Kalben ist ganz natürlich. Auch die Entstehung des jetzigen Eisberges wurde schon länger erwartet und beobachtet. Sie soll nichts mit dem Klimawandel zu tun haben, sagen die Experten.

Gut zu wissen: In manchen Fällen kann der Klimawandel das Kalben beschleunigen. Zum Beispiel dann, wenn warmes Meerwasser unter die Eisplatten gespült wird.

Auf dem Brunt-Schelfeis steht auch eine Forschungsstation Foto: BAS

Wie geht es jetzt weiter?

Im Südpolarmeer gibt es sogenannte Eisberg-Autobahnen. Brechen riesige Eisberge (so wie der letzte) vom Schelfeis ab, dann treiben sie auf einer Eisberg-Autobahn weiter. Es gibt insgesamt vier Bahnen. Weil diese Eisberge so riesig sind, werden sie nicht vom Wind angetrieben, sondern von ihrem eigenen Gewicht. Sie rutschen sozusagen in Richtung Norden, wo der Meeresspiegel niedriger ist. Die Meeresoberfläche ist dort nämlich schräg. Welche der vier Bahnen der neue Eisberg nimmt, weiß man noch nicht. Spätestens in wenigen Jahren dürfte der Eisberg dann in kleinere Teile zerfallen oder ganz geschmolzen sein.

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Tipp: Vanillezucker ganz natürlich

Tipp: Vanillezucker ganz natürlich

Diesen selbst gemachten Vanillezucker kannst du zum Backen oder zum Verfeinern von Nachspeisen und Tees verwenden.

Vanillezucker gehört fast in jeden Kuchen
Foto: Adobe Stock
Natürlicher Vanillezucker
fFto: Adobe Stock
Du brauchst:
  •  1 Schraubglas (etwa 100 Milliliter)
  • 100 Gramm Birkenzucker
  • 50 Tropfen Vanilleextrakt aus der Backabteilung
So geht’s:
  1. Gib den Birkenzucker ins Glas.
  2. Träufle jetzt langsam den Vanilleextrakt hinein.
  3. Gut schütteln!
  4. Das Ganze offen 2 bis 3 Tage ziehen lassen, bevor du das Glas zur Aufbewahrung verschließt.


Die inhaltliche Verantwortung für diesen Tipp liegt ausschließlich bei der Kräuterwerkstatt ‒ Tina Poller: www.kraeuterwerkstatt.at

Wichtig! Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht der Erziehungsberechtigten, Eltern oder Lehrenden Rezepte oder Tipps für Kräuteranwendungen etc. umsetzen bzw. Mittel (Öle, Cremen …) herstellen!

 

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„Toadzilla“: Was du über diese Riesenkröte wissen musst

"Toadzilla": Was du über diese Riesenkröte wissen musst

Fast drei Kilogramm wiegt eine Riesenkröte, die in Australien entdeckt wurde. Das könnte ein neuer Rekord werden.

Park-Rangerin Kylee Gray hat die Riesenkröte entdeckt
Foto: Imago

Sie traute ihren Augen kaum: Eine australische Rangerin (sprich: räindscherin) hat eine Riesenkröte entdeckt. Genau handelt es sich um eine Aga-Kröte. Sie wiegt 2,7 Kilogramm. Das ist rund sechsmal so viel, wie normale Tiere dieser Art wiegen.

Richtige Plage

Kylee Gray entdeckte das Tier am Straßenrand im Conway-Nationalpark. Ein Nationalpark ist ein Ort, in dem Natur und Tiere besonders geschützt werden. Die Kröte packten die Ranger allerdings gleich ein. Denn die Tiere sind mittlerweile in Australien zu einer richtigen Plage geworden. Ursprünglich gab es diese Kröten gar nicht in Australien. Sie wurden 1935 extra angesiedelt. In Zuckerrohrfeldern sollten sie schädliche Käfer fressen. Doch die Kröten entwickelten sich so gut und pflanzten sich so schnell fort, dass sie selbst zur Belastung für die Natur und die Tierwelt wurden. Aga-Kröten fressen nämlich alles, was ihnen unterkommt und in ihr Maul passt: Schlangen, Insekten, kleine Säugetiere wie Mäuse, aber auch Vögel und Reptilien. Und: Aga-Kröten haben kaum natürliche Feinde. Die Kröten versprühen nämlich ein Gift, das Fressfeinde abschreckt, weil es für sie tödlich ist. Sogar kleinere Haustiere können davon sterben.

Gut zu wissen: Die Riesenkröte wurde auf den Namen „Toadzilla“ getauft. „Toad“ heißt aus dem Englischen übersetzt „Kröte“. Godzilla ist ein japanisches Filmmonster, an das die Kröte ein wenig erinnert.

Steckbrief:

  • Aga-Kröten gehören zu den Amphibien
  • Fressen: Käfer, Schlangen, Reptilien, Insekten, Amphibien, kleine Säugetiere wie Mäuse und Vögel
  • Alter: bis zu 15 Jahre
  • Feinde: kaum natürliche Feinde, weil sie ein Gift versprühen, das ihre Angreifer töten kann
  • Lebensweise: untertags oft unter Steinen, Laub oder Baumstümpfen zu finden, manchmal auch im Boden vergraben; nachts auf Beutefang

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Brr: Dieser Rekord ist eiskalt

Brr: Dieser Rekord ist eiskalt

Minus 53 Grad: In einem Ort in China hat es einen neuen Kälterekord gegeben.

Die Pferde sind auch bei eisigen Temperaturen draußen im Einsatz
Foto: Imago
Nicht nur im Winter ist es in Mohe kalt. Im Durchschnitt hat es das ganze Jahr über rund minus 3 Grad
Foto: Imago

Frierst du auch so leicht? Dann wird dir dieser Ort die Gänsehaut am ganzen Körper aufziehen lassen. In Mohe in China wurden vor Kurzem nämlich minus 53 Grad gemessen. Und das ist sogar für diesen Ort ein neuer Kälterekord. In Mohe ist es nämlich fast immer kalt und sehr oft eiskalt. Minus 50 Grad im Winter sind dort ganz normal. Bis zu acht Monate lang liegen dort Eis und Schnee. Deshalb wird der Ort auch als Nordpol Chinas bezeichnet.

Freiwillig in die Kälte

Die Menschen vor Ort machen sich die Kälte sogar zunutze. Viele Besucherinnen und Besucher kommen nämlich extra wegen der Kälte nach Mohe. Kutschenfahrten durch die Eiseskälte sind etwa sehr beliebt. Außerdem wird jedes Jahr eine Art Dorf aus Eis und Schnee aufgebaut.

Diese kleine Stadt wurde aus Eis und Schnee gebaut
Foto: Imago

Warm einpacken

Für Besucherinnen und Besucher wie für Einheimische gilt: Bei diesen Temperaturen hilft es nur, sich warm einzupacken. Ohne Haube geht dort niemand außer Haus. Denn am Kopf verliert man besonders leicht und viel Wärme. Was noch hilft? Warme Stiefel, die die Füße trocken halten. Denn kalte oder nasse Füße schwächen unsere Abwehrkräfte und man kann sich schneller eine Erkältung holen.

Zum Glück ist unser Körper sehr trickreich: Sobald uns kalt ist, bekommen wir Gänsehaut. Dabei stellen sich die kleinen Haare auf der Haut auf. Zwischen den Härchen kann sich so warme Luft ansammeln.
Zusätzlich schützt die Menschen eine Fettschicht, die direkt unter der Haut liegt. Sie hilft dabei, dass die Wärme nicht so schnell aus dem Körper entweicht.

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Neue Hoffnung für Java-Nashörner

Neue Hoffnung für Java-Nashörner

Java-Nashörner zählen zu den seltensten Säugetieren der Erde. Sie sind vom Aussterben bedroht. Doch jetzt gibt es Nachwuchs!

In freier Natur gibt es nur mehr knapp 80 Java-Nashörner
Foto: Adobe Stock
Eine Wildkamera hat den Nashorn-Zuwachs gefilmt
Foto: Foto: Ministry of Environment and Forestry

Riesenfreude in Indonesien: Im Ujung-Kulon-Nationalpark gibt es Nashorn-Nachwuchs. Zwei neue Kälber wurden von einer Kamera gefilmt. Das ist ganz besonders. Denn es gibt nur mehr rund 80 Java-Nashörner. Sie leben ausschließlich in diesem Nationalpark und sind vom Aussterben bedroht. Deshalb ist jedes Jungtier ganz besonders wichtig.

Wache zum Schutz

Die Tiere werden in dem Nationalpark von einer eigenen Schutztruppe beschützt. Die Truppe besteht aus vier Mitarbeitern. Sie streifen jeden Tag durch den Nationalpark und schauen, ob alles in Ordnung ist. Nashörner werden nämlich von Wilderern verfolgt. Wilderer sind Jäger, die die Tiere illegal schießen. Diese Wilderer sind hinter dem Horn der Tiere her. Nashorn-Hörner gelten in Asien nämlich aus Medizin. Sie sind mehr wert als Gold. Die Tiere zu jagen, sie zu töten und mit ihren Hörnern zu handeln, ist allerdings streng verboten. Trotzdem kommt es immer wieder vor.

Die Schutztruppe beschützt die gefährdeten Tiere auch vor Fischern, die unerlaubt im Meer vor dem Nationalpark fischen. Nashörner brauchen nämlich das Salz aus dem Meer, damit sie gut gedeihen können. Sind die Fischer vor Ort, dann trauen sich die Tiere nicht an die Küste.

Was machen die Tierparkwächter noch? Sie suchen ständig nach Anzeichen der Nashörner wie Kot, Fußabdrücke oder Futterstellen, wo die Tiere immer wieder hin zurückkehren. Das ist wichtig, um mehr über das Verhalten der Tiere herauszufinden. Nashörner sind nämlich scheu und nur selten zu erblicken.

Gut zu wissen: Auf ihren Kontrollgängen durch den Nationalpark legen die Wächter im Jahr rund 10.000 Kilometer zurück. Zum Vergleich: Das ist so weit, wie wenn man rund 17 Mal vom Burgenland nach Vorarlberg gehen würde.

Steckbrief:

Name: Java-Nashorn
Besonderheit: hat nur ein Horn, Weibchen haben manchmal gar kein Horn; gilt als seltenste Nashornart
Gewicht: bis zu 2000 Kilogramm
Typisch: zwei Falten am Nacken
Lebensraum: nur noch im Regenwald des Nationalpark Ujung-Kulon beheimatet
Bedrohung: vom Aussterben bedroht

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Jacinda Ardern: Warum gerade viel über diese Politikerin gesprochen wird

Jacinda Ardern: Warum gerade viel über diese Politikerin gesprochen wird

Sie war einmal die jüngste Regierungschefin. Jetzt hat die neuseeländische Politikerin Jacinda Ardern ihren Rücktritt angekündigt.

Jacinda Ardern ist seit 2017 die Chefin der Regierung in Neuseeland
Foto: Imago
Ein Plan der Politikerin nach dem Rücktritt: Sie will ihren Partner Clarke Gayford heiraten
Foto: Imago

Bis 7. Februar noch und dann sei Schluss: Jacinda Ardern (sprich: dschasinda aden) hat diese Woche viele Menschen in Neuseeland und auf der ganzen Welt überrascht. Die Regierungschefin des Landes wird ihr Amt nicht mehr ausüben. Das heißt, die Politikerin will nicht mehr die wichtigste Person in Neuseeland sein. Denn das war sie als Regierungschefin.

Jacinda Ardern: Warum ist jetzt Schluss?

„Ich habe einfach nicht mehr genug im Tank für weitere vier Jahre“, sagte die 42 Jahre alte Politikerin. Sie sei der Meinung, diese wichtige Arbeit müsste jemand machen, der mehr Energie habe. Seit 2017 ist Jacinda Ardern als Regierungschefin im Amt. In dieser Zeit ist viel passiert. Zwei Beispiele:  Die Politikerin musste Neuseeland durch die schwierige Coronapandemie führen. 2019 gab es einen schlimmen Terroranschlag im Land. Beides meisterte die Regierungschefin gut. Sie war sehr beliebt bei der Bevölkerung. Doch in den letzten Monaten verlor Jacinda Ardern nicht nur an Kraft. Auch die Menschen wurden immer unzufriedener mit ihrer Arbeit. Grund genug, sich zurückzuziehen und den Platz jemandem mit mehr Kraft zu überlassen. Ihr Nachfolger wird der bisherige Polizei- und Erziehungsminister Chris Hipkins.

Gut zu wissen: Jacinda Ardern war bei ihrer Wahl 2017 die jüngste Regierungschefin weltweit. Außerdem hat sie während ihrer Amtszeit eine kleine Tochter auf die Welt gebracht. Auch so etwas passiert nur selten.

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So kam die Jogginghose zu ihrem Ehrentag

So kam die Jogginghose zu ihrem Ehrentag

Die Liste der Welttage ist lang. Darauf finden sich auch ein paar besonders lustige. Einer davon wird am 21. Jänner gefeiert. Es ist der internationale Tag der Jogginghose. Wie es dazu kam.

Jogginghosen sind bequem, leicht zu tragen und voll im Trend
Foto: Adobe Stock

Den Jogginghosen-Tag gibt es seit dem Jahr 2009, also seit 14 Jahren. Vier Jugendliche aus Österreich haben der Ehrentag der Jogginghose begründet. Es war Fasching und die Schüler beschlossen, in Jogginghosen in die Schule zu gehen. Das war damals eher unüblich. Jogginghosen waren etwas für das Sofa oder Sport. Weil es den Schülern so gut gefiel und so bequem war, entschlossen sich die Jugendlichen, einen Brauch daraus zu machen.

Alle lieben die Jogginghose

Auch im nächsten Jahr tauchte die gesamte Klasse wieder in Jogginghosen auf – und zwar wieder am 21. Jänner. Über die sozialen Medien machten die Jugendlichen den Tag bekannt. Und viele folgten ihrem Beispiel. Schon im ersten Jahr nahmen 130.000 Menschen am Jogginghosen-Tag teil. Und der Trend zur Jogginghose ging weiter. Mittlerweile wird der Jogginghosen-Tag auch in vielen anderen Ländern gefeiert. Auch Models, Stars und Sängerinnen zeigen sich gerne und mit Stolz in der bequemen Hose.

Gut zu wissen: Nicht überall ist die Jogginghose gerne gesehen. In einer Schule in Deutschland gab es 2019 zum Beispiel großen Wirbel. Dort wurde das Tragen der Jogginghose im Unterricht 2019 nämlich verboten.

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Experiment: Wie funktioniert ein Kompass?

Experiment: Wie funktioniert ein Kompass?

Ein Kompass zeigt an, wo Norden liegt. Wie das funktioniert.

Ein Kompass verrät dir, wo die verschiedenen Himmelsrichtungen sind
Foto: Adobe Stock

Mit einem einfachen Experiment zeigen wir dir heute, wie ein Kompass funktioniert.

Du brauchst:

  • einen langen Nagel
  • eine Büroklammer
  • einen Magneten
  • einen Korken
  • eine kleine Schale mit Wasser

So geht’s:

  1. Nimm einen Nagel und streiche mit dem Magneten 10 bis 20 Mal den Nagel entlang – immer in dieselbe Richtung. Der Nagel wird dadurch magnetisiert. Er bekommt einen Nord- und einen Südpol. Das kannst du testen, indem du versuchst, die Heftklammer mit dem Nagel aufzuheben.
  2. Stecke den magnetisierten Nagel jetzt vorsichtig durch den Korken und lege das Ganze in eine Schale mit Wasser. Durch das starke Magnetfeld der Erde richtet sich dein Kompass entlang des Erdmagnetfeldes aus – und zwar in Nord-Süd-Richtung.

Gut zu wissen: So konnten sich schon die frühen Seefahrer auf offener See orientieren.

Das musst du über deinen Kompass wissen:

Durch das Streichen mit dem Magneten entlang des Nagels wurde der Nagel magnetisiert. Der Nagel bekam dadurch Eigenschaften, die ein Magnet hat. Er hat jetzt einen Nord- und einen Südpol. Der Nordpol des einen Magneten zieht den Südpol eines anderen Magneten an. Zwei gleiche Pole jedoch stoßen sich ab. So funktioniert ein Kompass!

Das Experiment wurde uns vom UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark zur Verfügung gestellt. Die alleinige Verantwortung liegt beim UBZ – Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark.

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