Aus eins mach viele! So geht Pflanzenvermehrung
Unsere Kinderreporterinnen Magdalena (10) und Amelie (9) waren zu Besuch in einer Gärtnerei und durften auch gleich selbst mitarbeiten.
Das Wichtigste zuerst: Pflanzen zu vermehren, ist schwierig. Das sagt zumindest Meistergärtnerin Astrid Mattuschka – und die muss es ja wissen. Unsere beiden Kinderreporterinnen Magdalena (10) und Amelie (9) ließen sich davon aber nicht einschüchtern und machten sich gleich eifrig ans Werk.
Zunächst geht es für die drei ins Babyhaus – so nennt Astrid das Gewächshaus, in dem sie den kleinen Pflänzchen beim Heranwachsen hilft. Hier ist es ganz schön warm, genau das, was die zukünftigen Blumen und Stauden brauchen, um groß und kräftig zu werden.
Samen nur in feine Erde
Astrid hat vor einiger Zeit die Samen der Kartäusernelke in die Erde gesteckt. „Die Erde muss ganz fein sein, damit die Wurzeln später nicht kaputtgehen“, erklärt die Meistergärtnerin. Anschließend hat sie die Samen mit Plastikfolie zugedeckt und jeden Tag befeuchtet. Aber nicht mit einer normalen Gießkanne, sondern mit einer ganz feinen Brause.
Nun haben die Samen Wurzeln geschlagen und für die Kinderreporterinnen Amelie und Magdalena wird es Zeit, mit der Gartenarbeit zu beginnen. Mit einem sogenannten Pikierhölzchen müssen sie nun die zarten Pflänzchen herausheben und umtopfen. Einfach aus der Erde ziehen geht nicht, denn die Wurzeln sind so zart, dass die Pflanze das nicht überstehen würde.
Mit großem Eifer machen sich die beiden ans Werk, Pflänzchen für Pflänzchen heben sie aus der Erde. „Es ist gar nicht so schwierig“, sagt Amelie mit dem Pikierholz in der Hand. Auch Astrid spricht den beiden ein Lob aus: „Sie stellen sich sehr geschickt an.“
Eine Nelke als Belohnung
Zur Belohnung dürfen Amelie und Magdalena je ein Pflänzchen mit nach Hause nehmen. Ob daraus in einigen Wochen eine wunderschöne purpurrote Kartäusernelke erblüht, wird man sehen.