Was am 26. April 1986 in Tschernobyl passierte
Vor 35 Jahren kam es in einer Stadt in der heutigen Ukraine zum bisher größten Atomunfall. Das hat noch immer Folgen, auch für Österreich.
Der 26. April 1986 ist noch immer vielen Menschen in Österreich in Erinnerung. Damals passierte nämlich in der Stadt Tschernobyl (sprich: tschernobil) in der heutigen Ukraine das bisher schlimmste Atomunglück. Fachleute sagen dazu auch „Super-GAU“. GAU steht für „größter anzunehmender Unfall“. In einem Kraftwerk, das mithilfe von Atomkraft Strom erzeugte, kam es zu einer Explosion. Gesundheitsschädliche radioaktive Stoffe wurden dadurch in die Luft geschleudert. Über die Luft wurden diese gesundheitsschädlichen Stoffe dann über die Ländergrenzen weitergetragen und in ganz Europa verteilt. Viele Gebiete wurden so „verstrahlt“. Viele Menschen starben auch.
Österreich betroffen
Am schlimmsten war die Verstrahlung natürlich in der Ukraine und vor allem rund um den Unglücksort. Das Gebiet ist bis heute noch immer verseucht. Aber auch andere Länder waren damals betroffen, zum Beispiel Weißrussland, der Westen Russlands sowie Teile Europas. Österreich war damals besonders schlimm dran. Das hatte mit dem Wetter zu tun, das gerade herrschte. Mit dem vielen Niederschlag kamen nämlich auch die schädlichen radioaktiven Stoffe mit. Diese Stoffe setzten sich dann im Gras und in der Erde fest.
Noch heute sind in Teilen der österreichischen Böden radioaktive Stoffe zu finden. Das kann man mit ganz bestimmten Geräten messen. So ein radioaktiver Stoff wird nämlich nur sehr, sehr langsam weniger, das kann Tausende Jahre dauern.
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