Warum plötzlich mitten in Wien kleine Quallen schwimmen
Quallen im Kuchelauer Hafen in Wien: Was es mit dieser rätselhaften Sichtung auf sich hat.
Badegäste aufgepasst: Wer glaubt, beim Schwimmen in der Nähe des Kuchelauer Hafens einen Fisch berührt zu haben, sollte genauer hinschauen. Denn es könnte sich dabei auch um eine Qualle handeln, und zwar eine Süßwasserqualle. Angst musst du keine haben. Denn während ihre Kollegen aus dem Meer immer wieder für schmerzhafte Verbrennungen sorgen, ist diese Art tatsächlich ungefährlich. Berührt man ein Exemplar, kann man es ganz leicht mit den Handrücken zur Seite schieben.
Was Quallen anzieht
Wenn Quallen sich bei uns zeigen, dann ist das eigentlich etwas sehr Positives. Für die Menschen der Stadt Wien bedeutet das nämlich, dass sie ein sehr sauberes Wasser haben. Wer sich allerdings weniger darüber freut, ist die Natur. Denn diese Quallen fühlen sich nur dann wohl, wenn das Wasser in unseren Gewässern sehr warm ist. Und warm ist das Wasser deshalb, weil es auf unserer Erde immer heißer wird.
Quallen und ihre Superzellen
Quallen sind wabbelige Tiere mit einem hauchzarten Körper. Was viele nicht wissen: Ein Gehirn haben diese Lebewesen nicht. Doch ihr Nervensystem und spezielle Sinnesorgane ermöglichen die Jagd auf Beute und auch den nötigen Schutz vor Wasserfeinden. Wenn die kleinen Überlebenskünstler doch einmal von einem Feind angegriffen werden, setzen sie ihre sogenannten Superzellen ein. Diese Zellen helfen dabei, abgetrennte Körperteile, wie zum Beispiel Tentakel, nachwachsen zu lassen.