Wespe, Hornisse und Co: Das ist der Unterschied

Wespe, Hornisse und Co: Das ist der Unterschied

Gelb-dunkel gestreift mal vier: Biene, Wespe, Hummel und Hornisse. Worin sie sich ähneln und was sie voneinander unterscheidet.

Wespen und Co können ganz schön lästig sein, wenn sie uns im Garten besuchen
Foto: Adobe Stock

Der wichtigste Tipp im Umgang mit allen gelb-schwarzen oder gelb-braunen Insekten lautet wohl: Ruhe bewahren! Wer hektisch herumfuchtelt, sobald Wespe, Biene und Co im Anflug sind, kriegt eher einen Stich ab. Solche Stiche tun zwar erst einmal weh und jucken dann tagelang, sind im Grunde aber nicht gefährlich. Außer man ist allergisch. Dann sollte rasch ein Arzt kommen. Welches Insekt welche Vorlieben hat und ob es gefährlich ist, kannst du hier nachlesen.

Hornisse

Hornissen sind eine Wespenart, aber viel größer als die anderen Arten. Sie werden rund drei Zentimeter lang und sind gelb, schwarz und meist etwas rötlich. Früher hieß es, drei Stiche einer Hornisse könnten einen Menschen töten. Heute weiß man, dass Hornissengift nicht intensiver ist als Bienen- oder Wespengift. Allerdings können sie, im Gegensatz zur Biene, öfter zustechen. Hornissen ernähren sich von Baumsäften, ihre Larven füttern sie mit anderen Insekten. Sie leben in großen Nestern.

Hummel

Hummeln gehören zu den Bienen. Sie sind auch behaart, aber viel rundlicher. Hummeln sammeln Pollen und Nektar. Aber da der Hummelstaat nicht überwintert, wird kein Honig hergestellt. Hummeln haben sogar einen Stachel, setzen ihn aber nur im äußersten Notfall zur Selbstverteidigung ein. Deshalb kommen Hummelstiche fast nie vor. Hummelnester befinden sich oft in verlassenen Mäuselöchern, die mit Moos, Haaren oder Federn ausgelegt sind.

Biene

Ohne sie gäbe es keinen Honig. Aber auch keine Stiche, die schlimm brennen und schmerzen können. Das rund einen Zentimeter lange Insekt ist bräunlich-goldgelb gestreift und behaart. Die Biene hat eine wichtige Aufgabe in der Natur, weil sie viele Blumen und Obstbäume bestäubt. Bienenvölker bestehen aus bis zu 60.000 Tieren und leben in Bienenstöcken. Bienen sind nicht aggressiv und stechen nur aus Selbstschutz. Und das nur einmal.

Wespe

Wespen sind etwa gleich groß wie Bienen, sehen aber schlanker aus und sind schwarz-gelb. Wespen fressen andere Insekten, aber sie fliegen auch auf Fleisch, Essensreste, Kuchen oder süße Getränke. Wespen sind für uns Menschen gefährlich, weil die Gefahr besteht, dass sie im Mund oder in der Luftröhre zustechen. Essen abdecken und mit Strohhalm trinken ist ratsam. Wespen leben in papierartigen Nestern, die aber immer nur ein Jahr lang bewohnt werden.

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