Weltall: Gibt es Leben da draußen?
Außerirdische in Sicht: Ein neu entdeckter Planet, der weit, weit weg liegt, könnte bewohnbar sein. Gibt es also Leben im Weltall?
Kleine grüne Männchen, furchterregende Monster oder winzige Lebewesen: Es gibt viele Vorstellungen davon, wie Außerirdische ausschauen könnten. Bisher hat man keine entdeckt. Doch das sei nur eine Frage der Zeit, meinen viele Forschende. Jetzt ist man der Entdeckung einen Schritt nähergekommen. Forschende haben nämlich einen neuen, sogenannten Exoplaneten entdeckt. Er trägt den Namen Wolf 1069 b.
„Wolf 1069 b“ kreist nicht wie die Erde um unsere Sonne. Er kreist um einen der vielen Sterne, die du abends am Himmel sehen kannst. Alle Sterne sind nämlich Sonnen. Weil „Wolf 1069 b“ nicht um unsere Sonne kreist, wird er als Exoplanet bezeichnet. Er befindet sich also außerhalb unseres Sonnensystems.
Gibt es im Weltall Leben?
Forschende glauben, dass auf „Wolf 1069 b“ ein Leben ähnlich wie auf der Erde möglich ist. Warum? Der Exoplanet ist ähnlich groß wie die Erde. Er dreht sich um seine Sonne. Allerdings etwas anders als die Erde. Nämlich so, dass immer die gleiche Hälfte dem Stern zugewandt ist. Auf einer Seite des Exoplaneten ist also immer Tag, auf der anderen immer Nacht. Auf der Tagseite könnte ein Leben möglich sein. Das vermuten die Forschenden zumindest. Wissen tun sie es nämlich nicht. Das könnte frühestens in zehn bis zwanzig Jahren herausgefunden werden.
Was braucht es für ein Leben ähnlich wie auf der Erde?
- ähnliche Temperaturen wie bei uns
- Wasser
- eine Schicht rund um den Planeten zum Schutz vor schädlicher Strahlung aus dem All
Gut zu wissen: „Wolf 1069 b“ liegt 31 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das ist sehr, sehr weit. Ein Flug dorthin würde derzeit kein Mensch erleben. Er würde nämlich 600.000 Jahre dauern. Insgesamt wurden im Weltall schon mehr als 5000 Exoplaneten entdeckt.
Unser Sonnensystem
Insgesamt gibt es in unserem Sonnensystem acht Planeten, die um unsere Sonne kreisen. Die Planeten heißen Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Merkur liegt der Sonne am nächsten. Am weitesten von der Sonne entfernt ist Neptun. Mit diesem Satz kannst du dir die Reihenfolge der Planeten leicht merken: „Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel.“
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