Was Mädchen brauchen, damit Träume wahr werden

Was Mädchen brauchen, damit Träume wahr werden

Nicht überall auf der Welt haben Mädchen die gleichen Rechte wie Buben. Da muss in einigen Ländern noch viel getan werden. Um daran zu erinnern, ist der 11. Oktober der Weltmädchentag.

Am 11. Oktober ist Weltmädchen-Tag: An diesem Tag geht es um die Rechte der Mädchen
Plan International / Abdul-Manaph Ouro-Djeri

Mehr als 130 Millionen Mädchen weltweit gehen nicht zur Schule. Nicht, weil sie krank sind oder keine Lust haben, sondern weil sie Mädchen sind.

Seit 13 Jahren macht der Weltmädchen-Tag darauf aufmerksam. An diesem Tag wird weltweit gezeigt: Mädchen haben die gleichen Rechte wie Buben. Überall auf dieser Welt.

Hilfe mit Plan

Es gibt Organisationen, die etwas verändern wollen. Eine davon ist Plan International. Sie hilft Mädchen in Afrika, Asien und Lateinamerika dabei, zur Schule zu gehen. Dazu werden Schulen gebaut, Lehrkräfte ausgebildet und Familien davon überzeugt, wie wichtig Bildung ist. Plan International kämpft auch gegen Kinder-Heirat und setzt sich dafür ein, dass Mädchen ihr Leben selbst bestimmen können.

Gegen Kinder-Ehe

In einigen Ländern werden Mädchen sehr jung verheiratet. Das kommt vor allem in armen Familien vor. Oder weil es an Bildung fehlt. So ist es auch in Togo, einem Land in Westafrika. Obwohl das Gesetz 18 Jahre für die Ehe vorschreibt, werden viele Mädchen früher verheiratet.

Roumana entkam knapp. Mit zehn Jahren wollte ihre Tante sie zu einer Ehe zwingen. Plan International und eine andere Organisation halfen ihr und halfen ihr dabei, eine Lehrstelle zu finden. Heute ist Roumana 17 Jahre alt und arbeitet als Schneiderin. Jetzt entscheidet sie selbst über ihr Leben.

Bildung für eine bessere Zukunft

Frühe Ehen führen oft dazu, dass Mädchen die Schule abbrechen. Ohne Abschluss haben sie später weniger Chancen auf Arbeit. Deshalb hat Plan International Programme ins Leben gerufen, die frühe Ehen verhindern und dafür sorgen, dass Mädchen zur Schule gehen können.

Auch die 17-jährige Sopheak aus Kambodscha (ein Land in Südost-Asien) engagiert sich. Sie leitet einen Jugend- und Kinderclub. Dort hilft sie Mädchen beim Schulbesuch. Dort reden Jugendliche über Kinderehen und warum sie die Schule abbrechen. Sopheak hat erreicht, dass mehrere Mädchen wieder zur Schule gehen. Das zeigt, dass solche Projekte wirken.

Beruf trotz Behinderung

Balkumari, 23, lebt in Nepal (ein Land in Südasien im Himalaya). Sie betreibt mit drei Freundinnen einen Imbiss. Früher hätte sie sich das nicht vorstellen können, denn die vier sind gehörlos. Viele Menschen mit Behinderung finden schwer Arbeit. Das Programm YEED von Plan International hat ihnen dabei geholfen, einen Beruf zu finden. So konnten sie ihr eigenes Geld verdienen.

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