Warum manche Schüler nicht auf Sommersportwoche fahren
Sommer, Sonne, Sport: Jetzt fahren viele Klassen auf Sommersportwoche. Warum das manchen Jugendlichen Sorgen bereitet.
So eine Sommersportwoche kann toll sein: Man spielt Tennis, fährt Fahrrad oder sogar Kajak, probiert das Surfen (sprich: sörfn) und Klettern aus oder schwimmt um die Wette.
Doch was für die einen ein großer Spaß ist, ist für manche Schülerinnen und Schüler der blanke Horror.
Angst vor gemeinen Kommentaren
Manche Burschen und Mädchen fürchten sich nämlich davor, von ihren Mitschülern ausgelacht oder bloßgestellt zu werden, wenn sie sie in der Badehose oder im Bikini sehen. Oder sie haben Angst vor fiesen Kommentaren, weil sie nicht das neueste Tennisleiberl anhaben oder nicht so gut schwimmen können wie die anderen.
Gemeine Aussagen über das Aussehen anderer landen nämlich leider immer öfter in den sozialen Netzwerken. „Bodyshaming“ wird es genannt, wenn im Internet gemeine, abwertende und beleidigende Dinge über das Aussehen von anderen Menschen gesagt werden.
Mobbing auf der Sommersportwoche
Manchmal wird aus den Gemeinheiten auch noch Mobbing. Nämlich dann, wenn die jungen Menschen ständig beleidigt oder gequält werden. Viele Jugendliche haben große Angst, dass ihnen das passieren könnte. Deshalb fahren einige erst gar nicht mit auf Sommersportwoche und drücken stattdessen die Schulbank in der Nebenklasse.
Selbst Stars wie Selena Gomez mussten sich bereits gegen Bodyshaming wehren.
Lehrer müssen helfen
Passiert so etwas in der Klassengemeinschaft, sollte man sich an eine Lehrerin, der man vertraut, wenden. Lehrer sollten so ein Verhalten keinesfalls dulden, sondern Themen wie Bodyshaming oder Mobbing unbedingt in der Klasse besprechen.
Zu teuer
Aber noch ein Problem gibt es bei den Sommersportwochen: Sie sind für manche Eltern einfach zu teuer! Manche Schüler können nicht mitfahren, weil so eine Woche samt Extraangeboten für ihre Eltern nicht leistbar ist. Hier hilft manchmal das Land mit Förderungen, manchmal gibt auch der Elternverein Geld dazu, damit alle mitfahren können.
Nicht nur Sport
Denn Mitfahren lohnt sich: Läuft es in der Klassengemeinschaft gut, kann so eine Sommersportwoche nämlich auch abseits von Sport eine großartige Sache sein. Egal, ob man gemeinsam laut Musik hört, eine Mitternachtsjause auf dem Stockbett veranstaltet oder fünf Tage und Nächte lang gemeinsam lacht.
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