Warum Bewegung wichtig ist
Kein Präsenzunterricht, keine Turnstunden, viel Zeit vor dem Computer: Die Coronakrise hat viele Kinder zu Bewegungsmuffeln gemacht. Warum Bewegung lebenswichtig ist.
Warum ist Bewegung wichtig?
Der Mensch ist von jeher auf Bewegung programmiert. Früher, als es weder Autos noch Fernseher oder Computer gab, hat man sich mehr bewegt und viel weniger Zeit mit Sitzen verbracht. Das hat sich verändert. Gerade Kindern wird damit die Bewegung genommen.
Was passiert, wenn man keine Bewegung macht?
Kinder nehmen durch zu wenig Bewegung zu, ihre Blutgefäße altern früher, ihre Knochen brechen leichter. Wenn man sich über Jahre nicht regelmäßig bewegt, kann das auch zu Entzündungen im Körper führen. Es kann aber viele Jahre dauern, bis daraus Krankheiten entstehen. Aber die Voraussetzungen dafür werden in der Kindheit geschaffen.
Ich bin eben kein Bewegungstalent, na und?
Diese Ausrede gilt nicht. An sich hat jeder Mensch ein Talent für Bewegung. Das muss aber geübt und gefördert werden. Wer sich selten bewegt, ist unsicherer und tut sich eher weh. Für alltägliche Fortbewegungsarten wie Gehen, Laufen oder Radfahren braucht man kein besonderes Bewegungstalent zu sein.
Was bringt Bewegung?
Bewegung tut dem Körper gut, das ist klar. Sie ist aber auch gut fürs Gehirn. Fachleute haben nachgewiesen, dass viel Bewegung gut für Fähigkeiten wie Lesen und Rechnen ist. Und das Praktische: Bewegung ist so vieles. Egal, ob du mit dem Rad zur Schule fährst, gerne mit Freunden Fangen spielst, im Fußballverein spielst oder Ballettunterricht nimmst.
Ist Sport nicht auch gefährlich?
Sport an und für sich ist nicht gefährlich. Es gibt nur zu wenig Erfahrung in der Ausübung. Deshalb ist es wichtig, dass du die jeweilige Sport- oder Bewegungsart langsam und behutsam erlernst. Nach dem Leitspruch: Übung macht den Meister. Das hält auch die Gefahr, sich zu verletzen, gering.
Welcher Sport ist gut für mich?
Erlaubt ist, was Spaß macht und wofür du körperlich geeignet bist. Sport machen im Verein ist eine gute Idee, denn wer sich früh an regelmäßige Bewegung gewöhnt, bleibt auch als Erwachsener meist beim Sport. Es gibt auch schonendere Sportarten wie Nordic Walking (sprich: nordik woking, das ist Gehen als Sport mit hüfthohen Stöcken) oder Radfahren.