Vor 27 Jahren versunken: Lego-Oktopus am Strand gefunden

Vor 27 Jahren versunken: Seltener Lego-Oktopus am Strand gefunden

Liutauras Cemolonskas (13) geht seit vielen Jahren regelmäßig an den Strand. Denn er will schon lange einen besonderen Lego-Oktopus finden. Jetzt ist das dem Burschen endlich gelungen!

So sieht der gefundene Lego-Oktopus aus
So sieht der gefundene Lego-Oktopus aus
Istagram/Screenshot

Vor 27 Jahren war ein großes Schiff am Meer unterwegs. Auf diesem Schiff befanden sich viele Container (spirch: kontejner). Das sind riesige Boxen aus Metall, in denen sich Ware befindet, die zum Verkauf in andere Länder gebracht werden soll. Und einer dieser Container war mit jeder Menge Lego gefüllt. Doch dieses Lego kam nie an seinem Zielort an.

Schuld daran war eine riesige Welle, die auf das Schiff traf. Dieser Zusammenstoß war so heftig, dass ein paar der Container über Bord gingen und im Meer versanken. Darunter war auch der Container, in dem das Lego gelagert war. Tausende Lego-Sets sanken also in die Tiefe.

Lange Suche nach dem Lego-Oktopus

Aber dennoch kommen Teile der Lego-Sets zurück an Land. Immer wieder werden einzelne Steine und Teile angespült. Und genau nach diesen Teilen sucht Liutauras Cemolonskas schon seit vielen Jahren mit seinem Vater. Der Bursche ist 13 Jahre alt und lebt in England. Gemeinsam mit seinem Papa geht er immer wieder an den Strand, um dort nach angespülten Lego-Stückchen zu suchen – wie bei einer richtigen Schatzsuche.

Gefunden hat der Bursche schon einiges. Rund 800 Lego-Stücke konnte er schon einsammeln. Aber das war ihm nicht genug. Liutauras wollte vor allem eines: den Lego-Oktopus finden. Umso größer ist jetzt die Freude, dass es endlich gelungen ist. Insgesamt dürften damals 4200 Stück des Lego-Oktopus im Meer gelandet sein.

Besonderes Hobby

Aufhören zu sammeln will der Bursche aber nicht. Es ist zu einem richtigen Hobby geworden. Und dieses Hobby hat sogar einen Namen. Wenn Menschen an den Strand gehen, um dort Dinge zu suchen, die angespült wurden, nennt man das „Beachcombing“ (sprich: biitsch kombin). Manche Menschen machen das, um wertvolle Dinge zu finden. Andere wiederum tun es, um so die Umwelt sauber zu halten. Sie sammeln also den Müll ein, der angespült wird.

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