Tipps: So macht Wandern Spaß

Tipps: So macht Wandern Spaß

Langweilig und blöd: Wanderungen mit deinen Eltern nerven? Tipps und Tricks, wie du dir den Wandertag mit der Familie zu einem spannenden Erlebnis machst.

Probier unsere Tipps aus! Vielleicht wird aus deiner Wanderung ein richtiges Abenteuer
Foto: Adobe Stock

Einen Schritt vor den nächsten setzen, und das stundenlang? Viele Erwachsene lieben es zu wandern. Vielleicht auch deine Eltern? Aber du langweilst dich dabei und möchtest lieber zu Hause bleiben? Wenn du doch mitkommst, gibt es Jammerei und vielleicht sogar Streit? Wir haben einen Experten gefragt, wie Wandern auch für dich lustig sein kann. Christian Hlade organisiert seit mehr als 35 Jahren Wanderungen auf der ganzen Welt. Er war auch schon oft zu Fuß mit Kindern unterwegs, vor allem mit seinen eigenen. Er weiß also ganz genau, wovon er spricht. „Das große Geheimnis sind meistens andere Kinder“, plaudert Christian aus dem Nähkästchen. Das sagt man so, wenn jemand viel von seinen Erfahrungen erzählen kann. „Mit den Eltern alleine zu wandern, ist meist langweilig.“ Deshalb empfiehlt er, sich mit einer zweiten Familie mit ähnlich alten Kindern zusammenzutun.

Gemeinsam planen

Vielleicht kannst du deine Eltern auch bei der Auswahl der Route (sprich: rute) beraten. Sag ihnen, dass du es lieber hast, wenn der Weg abwechslungsreich ist und vielleicht an einem Bach, durch den Wald oder sogar an einem See vorbeiführt. Dort könnt ihr euch Zeit für eine längere Pause nehmen. „Man kann seine Füße im Bach abkühlen, einen Damm bauen oder Kaulquappen zu fangen versuchen“, rät der Experte. Danach bist du gut erholt für die weitere Wegstrecke. Hier ein paar Tipps, damit der Wandertag scheinbar im Nu verfliegt:

  • Sei gut gerüstet! Pack dir eine besonders gute Jause ein!
  • Beobachte genau! Wer entdeckt zuerst einen Schmetterling, einen herzförmigen Stein oder eine Eidechse? Wirf einen Blick durch ein mitgebrachtes Fernglas. Welche Vögel erkennst du am Himmel oder im Geäst?
  • Sei Sammlerin oder Sammler! Pack dir kleine Andenken in deinen Rucksack: einen besonderen Stein, eine Blume (Achtung: Es gibt auch Pflanzen, die man nicht pflücken darf!) oder duftende Kräuter vom Wegesrand.
  • Sei erfinderisch! Erzähle deinen Mitwanderern eine Geschichte, in die du eure Umgebung mit einbaust.
  • Schärfe deine Sinne! Wandere barfuß über Moos oder Almwiesen. Errate mit geschlossenen Augen, wonach es riecht (Nadelwald, Pilze, Erde, Gras …). Hör genau hin! Welche Tierlaute kannst du hören, wie rauscht der Wind in den Bäumen?
  • Gehe vorn oder als Schlusslicht! Geh voran und erkunde den Weg oder geh hinten und sorge dafür, dass niemand zurückbleibt.
  • Mach Pausen! Finde einen schönen Rastplatz, klettere (unter Aufsicht) auf einen Felsen, fang Kaulquappen mit der Becherlupe (wieder freilassen), nimm ein Bad in einem Bach oder einem See.

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