Stören für das Klima

Stören für das Klima

Eine Woche lang wollen Klimaschützerinnen und Klimaschützer in Österreich für Wirbel auf den Straßen und auf öffentlichen Plätzen sorgen.

Immer wieder gibt es Proteste der „Letzten Generation“. Dieses Bild stammt von einer früheren Aktion
Foto: Letzte Generation

Seit Montag sorgen Klimaschützerinnen und Klimaschützer der sogenannten „Letzten Generation“ in mehreren österreichischen Städten für Wirbel. Besonders ist die Bundeshauptstadt Wien betroffen. Eine Woche lang wollen die Klimaschützerinnen und Klimaschützer das öffentliche Leben stören. Das hatten sie zuvor schon länger angekündigt.

Was machen sie genau? Meist kleben sie ihre Hände auf Straßen und Plätzen fest. So erschweren sie, dass Autos, Lastwägen und Busse fahren können. Gerade in der Früh, wenn die Menschen zur Arbeit und die Kinder in die Schule fahren müssen, ist das für viele sehr ärgerlich.

Warum machen das die Klimaschützerinnen und Klimaschützer?

Sie wollen damit die Aufmerksamkeit der Menschen und vor allem der Politikerinnen und Politiker gewinnen. Ihr Anliegen: Die Politik soll endlich Gesetze schaffen, die das Klima wirklich schützen.
Sie fordern zum Beispiel, dass man auf den Autobahnen grundsätzlich nicht mehr schneller als 100 Kilometer in der Stunde fahren darf. So könnte laut Expertinnen und Experten nämlich viel schädliches CO2 (sprich: ce-o-zwei) eingespart werden.

Was wollen sie noch?

  • Starke Gesetze, die das Klima und die Umwelt schützen. Etwa Gesetze, die den Gebrauch von Öl und Gas einschränken oder ganz verbieten.
  • Gesetze, die klimafreundliche Energien fördern, zum Beispiel Sonnenenergie, Windenergie.
  • Mehr Platz für Menschen und weniger Platz für Autos in den Städten.

Vielen Menschen gefallen die Aktionen der „Letzten Generation“ nicht. Sie sind der Meinung, die Aktionen der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten seien nicht nur nervig, sondern sogar gefährlich. Sie verurteilen, dass bei den Aktionen auch immer wieder Dinge zu Schaden kommen. Viele fordern harte Strafen für die Protestierenden. Immer wieder kommt es auch zu Festnahmen.

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