Fenstertag, Zwickeltag oder Brückentag?

SPÖ-Chef gesucht: Wer macht das Rennen?

Dass drei bestimmte Personen aus der Politik gerade oft in den Nachrichten sind, ist kein Zufall. Denn Pamela Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozil und Andreas Babler verfolgen dasselbe Ziel: Sie alle wollen die SPÖ anführen.

Heute Nachmittag wissen wir, wer die SPÖ-Mitgliederbefragung gewonnen hat. Und dann? Wird erst einmal viel geredet
Heute Nachmittag wissen wir, wer die SPÖ-Mitgliederbefragung gewonnen hat. Und dann? Wird erst einmal viel geredet
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„Nehmt mich, nehmt mich!“ Um die Leute im Land von sich zu überzeugen, rühren viele Leute aus der Politik vor großen Wahlen die Werbetrommel für sich. Dazu wird auch Wahlkampf gesagt. Natürlich wird dabei nicht mit Fäusten gekämpft, sondern mit Ideen und Worten. Dabei geht es manchmal laut und sehr hitzig zu. Jeder will nämlich zeigen: Ich bin am besten für diesen Job geeignet.

Eine Sache ist aber fix: Streitigkeiten gibt es meistens zwischen den verschiedenen Parteien im Land. Logisch, oder? Denn jede Partei vertritt andere Ansichten und Meinungen. Dass innerhalb einer Partei heftig gestritten wird, kommt hingegen nicht so häufig vor. Doch genau das ist gerade bei der sogenannten SPÖ der Fall. Innerhalb dieser Partei herrscht gerade dicke Luft. Gestritten wird vor allem darüber, wer in Zukunft die Partei anführen soll.

Eine tierische Bewerberin

Rund 70 Personen haben zunächst angekündigt, dass sie gerne im Chefsessel Platz nehmen würden. Darunter auch eine Bewerberin aus dem Zoo: Jemand hat nämlich aus Spaß sogar eine Giraffe angemeldet. Wer nun wirklich das Amt bekommt, soll das Ergebnis einer Wahl entscheiden. Abstimmen konnten Personen, die bei der SPÖ als Mitglied eingeschrieben sind. Also rund 148.000 Menschen, deren Stimmen gerade ausgezählt werden.

Die Kandidaten im Überblick

Zur Wahl standen Pamela Rendi-Wagner,  Hans Peter Doskozil und Andreas Babler. Alle drei arbeiten bereits in der Politik und haben viel Erfahrung.

Pamela Rendi-Wagner. So heißt die Kandidatin, die 2018 als erste Frau überhaupt Chefin der SPÖ geworden ist und bis heute die Partei anführt. Bis Dezember 2017 war sie Ministerin für Gesundheit und Frauen. Davor hat Rendi-Wagner als Ärztin gearbeitet. Die Wienerin sitzt zwar auf dem Chefsessel, doch die anderen machen der 52-Jährigen ihr Amt streitig. Ihre Gegner sagen ihr nach, sie sei zu schwach und könne sich nicht durchsetzen. Vorwürfe, die Rendi-Wagner nicht nachvollziehen kann. Sie empfindet die Anfeindungen der anderen als ungerecht und möchte gerne weiterhin Chefin bleiben.
Pamela Rendi-Wagner. So heißt die Kandidatin, die 2018 als erste Frau überhaupt Chefin der SPÖ geworden ist und bis heute die Partei anführt. Bis Dezember 2017 war sie Ministerin für Gesundheit und Frauen. Davor hat Rendi-Wagner als Ärztin gearbeitet. Die Wienerin sitzt zwar auf dem Chefsessel, doch die anderen machen der 52-Jährigen ihr Amt streitig. Ihre Gegner sagen ihr nach, sie sei zu schwach und könne sich nicht durchsetzen. Vorwürfe, die Rendi-Wagner nicht nachvollziehen kann. Sie empfindet die Anfeindungen der anderen als ungerecht und möchte gerne weiterhin Chefin bleiben.

Hans Peter Doskozil. Er ist der Landeshauptmann des Burgenlandes. Der Landeshauptmann ist der wichtigste Politiker eines Bundeslandes. Er leitet Sitzungen und trifft sich auch mit Politikern aus den anderen neun Bundesländern, um über wichtige Dinge zu reden. Doskozil ist Rendi-Wagners größter Gegner, denn er kritisiert ihre Arbeit schon seit vielen Jahren.
Hans Peter Doskozil. Er ist der Landeshauptmann des Burgenlandes. Der Landeshauptmann ist der wichtigste Politiker eines Bundeslandes. Er leitet Sitzungen und trifft sich auch mit Politikern aus den anderen neun Bundesländern, um über wichtige Dinge zu reden. Doskozil ist Rendi-Wagners größter Gegner, denn er kritisiert ihre Arbeit schon seit vielen Jahren.

Andreas Babler. Der Traiskirchner Bürgermeister aus Niederösterreich gilt als Überraschungskandidat. Dass er Rendi-Wagner ablösen möchte, haben viele nicht kommen sehen. In seiner Stadt gilt er als beliebter Politiker. Ob er auch über die Grenzen seiner Gemeinde hinaus gut bei den Leuten ankommt, wird allerdings erst das Wahlergebnis zeigen.

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