So kommt die Farbe in den Regenbogen
Sonne, Regen, Sonne, Regen: Manchmal treibt es das Wetter ganz schön bunt – die beste Zeit, um einen Regenbogen zu sehen.
Manchmal spielt das Wetter verrückt: Gerade eben hat noch die Sonne
vom Himmel gelacht, jetzt ziehen Wolken auf. Innerhalb weniger Minuten färbt sich der Himmel pechschwarz. Es blitzt und donnert. Dann beginnt es zu regnen. Doch so schnell das Unwetter gekommen ist, so schnell ist es auch wieder vorbei. Stattdessen erscheint ein wunderschöner Regenbogen.
Regenbogen: Auf der Suche nach dem Schatz
Lange Zeit konnten sich die Menschen nicht erklären, warum der Himmel hin und wieder einen bunten Anstrich hat. In Irland hat man in der Vergangenheit sogar geglaubt, dass am Ende des Regenbogens ein Topf mit Gold wartet. Diese Geschichte ist zwar schön, aber leider erfunden: Schatzjäger gehen bei ihrer Suche leer aus.
Gebrochen und gespiegelt
Um zu verstehen, wie ein Regenbogen entsteht, musst du mehr über das Sonnenlicht wissen. Dem menschlichen Auge erscheint das Licht der Sonne in der Regel weiß. Doch das ist eine Täuschung. Das Sonnenlicht besteht nicht nur aus einer Farbe, sondern aus vielen: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett. Befinden sich Wassertropfen in der Luft, werden diese Farben sichtbar. Dafür muss das Sonnenlicht genau durch die Tropfen hindurchscheinen.
Experten sagen: In den Tropfen wird das Licht „gebrochen“ und „gespiegelt“. 1) Gebrochen bedeutet, dass sich die vielen Farben des Lichts nicht mehr gemeinsam ausbreiten. Jede Farbe sucht sich ihre eigene Richtung. 2) Gespiegelt heißt, dass die Sonnenstrahlen von den Tropfen reflektiert, also
zurück geschickt werden. So ähnlich wie bei einem Spiegel. Dadurch fällt das Licht in deine Augen und du siehst den Regenbogen.