Großer Wirbel: So geht es mit dem ORF weiter

Großer Wirbel: So geht es mit dem ORF weiter

Der ORF muss sparen. Was sich beim Österreichischen Rundfunk deshalb ändern wird und wer künftig bezahlt.

Roland Weißmann ist der Chef beim ORF
Foto: Imago
Tom Turbo ist eine beliebte Kinderserie im ORF
Imago

„Tom Turbo“, „Hallo Okidoki“ oder „ZiB Zack Mini“: Was schaust du gerne im ORF an? Oder nutzt du lieber Netflix oder Amazon Prime? Will man etwas anschauen, dann muss man auch dafür zahlen. Ganz klar, oder? Auch für den ORF (kurz für: Österreichischer Rundfunk) müssen deine Eltern zahlen, wenn ihr einen Fernseher oder ein Radiogerät daheim habt. Viele Menschen haben sich in den vergangenen Jahren sehr darüber aufgeregt. Denn diese ORF-Gebühr muss man auch bezahlen, wenn man die ORF-Sender gar nicht schaut oder hört.
Warum das so ist? Der ORF ist ein sogenannter öffentlich-rechtlicher Sender. Damit will der Staat sicherstellen, dass alle Menschen freien Zugang zu Informationen haben. So ein Sender hat noch einen wichtigen Auftrag: Er soll zur Bildung der Menschen im Land beitragen.

Und wieso gibt es dann jede Menge Krimis und Unterhaltungsserien zu sehen? Natürlich will der ORF auch unterhalten. Genau das hat in den letzten Jahren zu vielen Diskussionen geführt. Manche Menschen sind der Meinung, es gäbe im ORF-Programm zu viel Unterhaltung und Sport.

Was ändert sich beim ORF?

Der ORF muss viele Millionen Euro sparen. Deshalb gibt es jetzt ein sogenanntes Sparpaket. Folgendes ist geplant:

  • In Zukunft muss jeder Haushalt in Österreich Geld für den ORF zahlen. Wie viel das sein wird, ist noch nicht fix.
  • Es soll weniger Serien und Filme auf ORF 1 geben. Dafür sind dort mehr Sportsendungen geplant. Den Sender ORF Sport+ wird es nämlich so wie bisher nicht mehr geben.
  • Ein bekanntes Orchester des ORF-Radios soll eingespart werden. Darüber soll aber noch verhandelt werden, weil das viele Menschen in der Kultur nicht hinnehmen wollen.

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