Schritt für Schritt: So wird Plastik hergestellt
Plastik ist ein genialer Stoff, hat aber einen schlechten Ruf. Denn der Plastikmüll wird immer mehr ein Problem für die Umwelt, außerdem wird Plastik aus Erdöl hergestellt. Und auch das ist nicht gut für unseren Planeten.
Erdöl ist eine zähe Flüssigkeit. Meistens ist es braun, manchmal aber auch gelb oder grün. Und oft wird Erdöl auch als „schwarzes Gold“ bezeichnet. Dieses Öl findet man tief unter der Erdoberfläche. Es entsteht über einen sehr langen Zeitraum, wenn winzige Tiere und Pflanzen auf dem Meeresboden sterben und von Sand und Schlamm bedeckt werden. Im Laufe der Zeit wird der Druck und die Hitze in der Erde so groß, dass diese Überreste in Erdöl umgewandelt werden. Das Problem: Es gibt nicht unendlich viel Erdöl.
Vielseitig einsetzbar
Aus Erdöl kann man viele verschiedene Dinge herstellen, wie zum Beispiel Treibstoffe, die die Motoren von Autos, Schiffen oder Flugzeugen antreiben. Heute werden aus Erdöl auch Kunststoffe (ein anderes Wort für Plastik) hergestellt. Und wie schon der Name sagt, sind das Stoffe, die künstlich hergestellt sind. Kunststoff ist also ein Stoff, der nicht von der Natur, sondern von den Menschen hergestellt wird.
Und das funktioniert so:
So wie Glas, Papier und andere Dinge kann auch Plastik wiederverwendet werden. Dafür werden Plastikprodukte eingeschmolzen und zu neuen Kunststoffgranulat-Kügelchen verarbeitet. Diese können dann wieder verwendet werden, um neue Plastikprodukte herzustellen. Wenn möglichst viel Plastik wiederverwendet wird, hilft das auch dabei, dass der Berg aus Plastikmüll wieder kleiner wird.
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