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Erdäpfelteig: So gelingen Gnocchi wirklich jedem!

Erdäpfelteig – ein unterschätzter Alleskönner. Was es mit der tollen Knolle auf sich hat, haben unsere Kinderreporter herausgefunden.

Ein Küchenheld mit Stärke: Erdäpfelteig
Ein Küchenheld mit Stärke: Erdäpfelteig
Thomas Klier

Mit ihren Superkräften überzeugen Kartoffeln in jedem Rezept. Der Meinung sind auch unsere Kinderreporter. Gemein­sam mit Köchin Sandra Kollegger haben sie deshalb in der Küche der ­steirischen Volkshochschule die Ärmel hochgekrempelt und zwei neue Rezepte ausprobiert.

Grundrezept für den Erdäpfelteig:

Du brauchst:

  • 650 Gramm Erdäpfel
  • 150 Gramm griffiges Mehl
  • 1 Ei
  • 50 Gramm Grieß
  • Salz

Für die Gnocchi zusätzlich:

  • Olivenöl & Salz

Für die „Tascherl“ zusätzlich:

  • Powidl zum Füllen
  • 1 Ei zum Bestreichen
  • Semmelbrösel

Hauptspeise: Gnocchi

Nachspeise: „Powidltascherl“

Die „Teufelsknolle“

7000 Kilometer längs durch Südamerika schlängeln sich die Anden. Ein gigantisches ­Gebirge, dessen Berghänge vielen Menschen das Staunen lehrt. Und weil dort nur genügsame ­Pflanzen wachsen, baute man in den kargen Anden bereits früh Kartoffeln an. Später, vor rund 450 ­Jahren, haben spanische Entdecker die Pflanze mit nach Europa gebracht.

Doch zunächst stieß die Kartoffel auf Argwohn. Als „Teufelsknolle“ verschrien, wollte sie nicht so recht auf den ­Teller kommen. Denn die grünen Teile der Pflanze sind giftig. Also nutzte man die weißen und lila ­Blüten der Erdäpfel einfach als Dekoration. Erst, als die Menschen die unterirdische Knolle ­ausbuddelten und kochten, kam man auf den Geschmack.