Schlittenrennen in Alaska: Die Hunde sind wieder los

Schlittenrennen in Alaska: Die Hunde sind wieder los

Ab durch den Schnee: Gerade läuft das härteste Schlittenrennen der Welt in Alaska. Vielen Tierschützern gefällt das gar nicht.

Über 1.800 Kilometer laufen die Hunde durch Schnee und Eis
Foto: Imago

Über 1.800 Kilometer über Schnee und Eis: So weit sind in Alaska gerade Schlittenhunde mit ihren Frauchen und Herrchen unterwegs. Das Schlittenhunde-Wettrennen „Iditarod“ (sprich: aididdarod) ist am vergangenen Samstag von der Stadt Anchorage (sprich: ähnkridsch) gestartet. 49 Teams (sprich: tihms) waren am Start. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus Alaska. Sie kennen das Wetter vor Ort gut. Nur ein paar Menschen kommen aus anderen Ländern, zum Beispiel aus Norwegen, Schweden, Dänemark und Frankreich.

Der Weg

Der Weg führt die Hunde und ihre Herrchen und Frauchen von Anchorage bis nach Nome (sprich: noum) an der Beringsee. Insgesamt mehr als 1.800 Kilometer weit müssen die Tiere laufen. Im Vergleich: Das ist etwa so weit, wie wenn man 15 Mal rund um den Neusiedlersee im Burgenland fahren würden.

Nicht alle mit Rennen zufrieden

Normalerweise kann es zu dieser Jahreszeit im Freien ganz schön ungemütlich werden. Auf minus 50 Grad kann die Temperatur sinken. Oft gibt es auch Schneestürme. Heuer soll es aber ungewöhnlich warm sein. Die Menschen sagen, das habe mit dem Klimawandel zu tun. Während des Rennens müssen die Menschen gut auf sich und die Hunde aufpassen, sich ausreichend ausruhen und genug Nahrung zu sich nehmen. Sonst kann man so ein Rennen nämlich nicht durchstehen. In den vergangenen Jahren ist nicht immer alles gut gelaufen. Hunde sind sogar gestorben. Deshalb wollen Tierschützerinnen und Tierschützer, dass die Rennen nicht mehr in dieser Art stattfinden.

Gut zu wissen: Die ersten Schlitten sollen das Ziel etwa neun Tage nach dem Start erreichen.

Wozu gibt es das Schlittenrennen?

Jedes Jahr seit 1973 findet das Rennen in Alaska statt. Es soll an ein wichtiges Ereignis des Jahres 1925 erinnern. Damals brauchte der Ort Nome ganz dringend einen Impfstoff gegen eine Krankheit namens Diphtherie (sprich: difterih). Der Impfstoff wurde mit Schlittenhunden geliefert und die Lieferanten gelten bis heute als Helden.

In der Karte unten siehst du, wie weit entfernt Anchorage und Nome liegen:

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