Schlimmes Erdbeben in der Türkei und in Syrien
In der Türkei und in Syrien hat die Erde gebebt. Viele Menschen starben, viele haben ihr Zuhause verloren.
Kaputte Häuser, zerstörte Straßen und viele Opfer: Mehr als zehntausend Menschen sind bei einem Erdbeben in der Türkei und in Syrien gestorben. Die beiden Länder sind Nachbarn. Sie liegen in Vorderasien. In Syrien spricht man sogar vom schlimmsten Erdbeben seit 28 Jahren.
Was passiert jetzt?
Viele Menschen haben bei dem Beben ihr Zuhause verloren. Andere werden noch vermisst. Helferinnen und Helfer suchen sie unter den Trümmern. Verletzte werden in die Krankenhäuser gebracht. Für Menschen, die ihre Wohnung oder ihr Haus verloren haben, werden Notquartiere eingerichtet. Ein Notquartier ist ein Ort, wo es schnelle Hilfe gibt. Kleidung, Essen, Medikamente, ein Bett und ein Dach über dem Kopf.
Mehrere Länder haben der Türkei und Syrien Hilfe versprochen. Sie schicken Helferinnen und Helfer, wichtige Medikamente, Lebensmittel und auch Menschen, die vor Ort helfen. Auch Österreich hilft.
Warum bebt die Erde?
In der Türkei gibt es immer wieder schwere Erdbeben. Das Land liegt nämlich genau an einer Stelle, wo zwei riesige Platten aneinanderstoßen. Man nennt diese Platten Kontinentalplatten. Es gibt mehrere davon. Wenn sich solche Platten verschieben, kommt es zu Erdbeben.
Gut zu wissen: Die Erde besteht aus verschiedenen Teilen. Die Erde ist wie eine Zwiebel aufgebaut. In der Mitte befindet sich der feste innere Erdkern. Der äußere Erdkern ist flüssig. Darüber liegt der Erdmantel. Die Erdkruste ist die letzte Schicht. Auf ihr leben wir. Die Erdkruste setzt sich wie ein Puzzle (sprich: passl) aus riesigen Platten zusammen, die sich ständig bewegen. Dadurch entstehen Spannungen. Wenn die Erdkruste diesen Spannungen nicht mehr standhalten kann, kommt es zu einem Erdbeben.