Russland: Erste Mondmission seit fast 50 Jahren
Am 11. August soll eine neue Mondmission starten. Luna-25 heißt die Raumsonde, die ins All geschickt wird.
Immer wieder werden Raumsonden oder Raketen für Missionen ins Weltall geschickt. Ziel dieser Missionen? Forschen, forschen, forschen. Nach einigen verpatzten Versuchen startet Russland nun einen neuen Versuch.
Verzögerung der Mondmission
Eigentlich sollte die Raumsonde mit dem Namen Luna-25 schon 2012 starten und den Mond erforschen. Sonden sind Flugkörper, die von der Erde aus in den Weltraum geschickt werden. In dieser Raumsonde sind keine Menschen. Wegen technischer Probleme musste der Start aber verschoben werden. Dann wollte man die Mission letztes Jahr im Mai starten, aber wieder wurde daraus nichts.
Start der Mondmission am Freitag
Am Freitag soll es nun endlich so weit sein! Luna-25 soll am 11. August die Mission zum Mond starten. Das ist die erste Mission dieser Art seit 47 Jahren. Die Raumsonde gehört zum russischen Mondprogramm. Laut diesem Plan möchte man bis 2040 – also in 17 Jahren – eine ganze Raumstation auf dem Erdtrabanten haben. Das Wort Trabant heißt Begleiter – und genau das ist der Mond. Er begleitet die Erde ständig, darum nennt man ihn Erdtrabanten. Eine Raumstation ist ein Gefährt, das sich im Weltraum um die Erde dreht. Es kann einige Jahre lang dortbleiben. Auch können in ihr Astronauten wohnen, während sie verschiedene Experimente und Forschungen durchführen.
Für eine weiche Landung
Doch was ist eigentlich die Aufgabe dieser Raumsonde? Luna-25 soll dabei helfen, eine Technologie zu entwickeln, um eine weiche Landung auf dem Mond zu ermöglichen. Damit das funktioniert, muss die Sonde Stücke vom Boden des Mondes einsammeln und untersuchen. Diese Mission soll mindestens ein Jahr dauern. Eine Landung auf dem Mond schafften bis jetzt neben Russland nur die USA und China.