Ramadan: Warum Muslime jetzt fasten
Am Wochenende hat der Ramadan begonnen, die Zeit des Fastens im Islam. Was es damit auf sich hat.
Gläubige Christen fasten 40 Tage lang von Aschermittwoch bis Ostern. Im Judentum wird vor allem am Versöhnungstag (Jom Kippur) gefastet. Das ist der höchste Feiertag im Judentum. Anhänger des Hinduismus fasten etwa, wenn sie sich auf bestimmte Feste vorbereiten. Oder sie fasten zu Vollmond oder zu Neumond.
Für gläubige Muslime hat die Fastenzeit nun auch begonnen. Sie dauert bis zum Abend des 9. Aprils. Diese Zeit nennt man den sogenannten Ramadan. Gesunde Erwachsene verzichten in dieser Zeit tagsüber auf Essen und Trinken und sogar aufs Rauchen. Sobald die Sonne untergegangen ist, ist aber alles wieder erlaubt.
Fasten alle gläubigen Muslime?
Wer krank oder zu schwach ist, muss nicht fasten. Auch viele Kinder oder alte und sehr gebrechliche Menschen fasten nicht. Man kann das Fasten als Gläubiger auch umgehen. Indem man etwa für Arme spendet. Wer keine Zeit hat, zu fasten, kann die Fastenzeit sogar nachholen.
Ramadan: Gut zu wissen
Wenn die Fastenzeit vorbei ist, gibt es ein großes Fest. Das Fest heißt „Eid al-Fitr“. Auf Deutsch kann man auch Zuckerfest dazu sagen. An diesem Tag gibt es nicht nur große Familienfeiern mit viel gutem Essen. Die Kinder bekommen auch Geschenke. Das Fest ist so ähnlich wie Weihnachten.
Muslime
Anhänger des Islam heißen Muslime. Der Islam ist wie das Christentum oder das Judentum eine Religion. Weltweit gibt es mehr als 1,6 Milliarden Muslime. Ihr heiliges Buch ist der Koran und sie beten zu einem Gott, der Allah heißt. Ihre Gotteshäuser heißen Moscheen.
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