Radfahrprüfung: Kannst du einhändig Radfahren?
Abbiegen, Bremsen, Geradeausfahren: Immer mehr Kinder haben Probleme bei der Radfahrprüfung. Woran das liegt.
Hast du die Radfahrprüfung bereits geschafft? Oder liegt die Prüfung noch vor dir? Für viele Kinder der vierten Volksschulklassen ist es jetzt bald so weit: Sie treten zur freiwilligen Radfahrprüfung an.
Wer die schafft, darf bereits mit 10 Jahren ohne Begleitperson auf der Straße mit dem Fahrrad fahren.
Das macht Schule
Doch das ist gar nicht so leicht: Denn immer weniger Kinder können gut Rad fahren. Das sagt jedenfalls Werner Madlencnik. Er ist Chef von Österreichs größter Radfahrschule. Und er muss es wissen: Mehr als 35.000 Kinder gehen bei ihm pro Jahr zur „Radfahrschule“. Er macht Fahrradkurse in allen Bundesländern in Österreichs Schulen.
Radfahrprüfung: Was man können muss
„Manche Kinder können gar nicht Fahrrad fahren“, sagt Werner. Andere wiederum fahren so schlecht, dass sie nicht einhändig fahren können. Das muss man aber können, damit man ein Handzeichen fürs Linksabbiegen geben kann. Genauso wichtig ist es, sicher bremsen zu können und ohne zu wackeln geradeaus fahren zu können.
Die Übung fehlt
Und warum läuft das nicht rund? „Oft wird zu wenig geübt„, sagt Werner. Oder die Kinder fahren lieber mit dem Roller – und steigen erst gar nicht aufs Fahrrad. Doch wer Roller fahren kann, kann deshalb noch lange nicht Rad fahren.
Der allerschönste Helm
Damit es mit den zwei Rädern klappt, hat Werner ein paar Tipps: „Man braucht ein leichtes Rad in der richtigen Größe, viel Übung und ganz, ganz wichtig: einen Fahrradhelm, der gefällt.“ Der Helm von Werner ist knallrot.
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