Radelnd den Christbaum erleuchten

Radelnd den Christbaum erleuchten

Warum sich in Rom Menschen auf das Rad schwingen, damit der Weihnachtsbaum leuchtet.

In Rom müssen die Menschen aufs Rad steigen, damit sie eine Weihnachtsbeleuchtung haben
Foto: Comune di Roma
Alle können sich an der Radel-Aktion in Rom beteiligen
Foto: Comune di Roma

Auf vielen öffentlichen Plätzen leuchten die Christbäume hell. Nicht nur bei uns, auch in anderen Ländern. So auch in Rom, der Hauptstadt von Italien. Dort hat man sich etwas ganz Besonderes überlegt. Der Strom für die Lichterketten kommt nicht einfach aus der Steckdose. Der Strom wird mithilfe von Fahrrädern gewonnen. Wie das funktioniert? Die Räder treiben einen Generator an. Der Generator ist ein Gerät, das Energie in Strom umwandelt. So wandert die Muskelkraft aus den Beinen sozusagen direkt in die Lichterketten.

Jeder, der vorbeikommt und Lust hat, kann mitmachen, sich auf eines der Räder vor Ort setzen und losstrampeln. Und schon hilft man mit, den Christbaum zu erleuchten.

Wozu das Ganze?

Wäre es nicht einfacher, die Lichterketten einfach an das Stromnetz anzuschließen? Natürlich, das wäre es! Die Aktion hat aber einen tieferen Sinn. Man will damit einerseits Energie sparen. Auch in Italien sind Strom, Gas und Co in den vergangenen Monaten viel teurer geworden. Außerdem will man auf den Klimaschutz aufmerksam machen und den Menschen bewusst machen, wie viel Energie oft ohne zu denken verbraucht wird. Die Aktion in Rom hat aber noch etwas Gutes. Viele Menschen erfreuen sich daran, mitzuradeln und gleichzeitig auch noch etwas für die Gesundheit zu tun.

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