Pony-Express: Lieferdienst auf vier Hufen
Weil die Bücherei wegen Corona geschlossen hat, werden bestellte Leihbücher in einem deutschen Ort von Pony „Cisco“ ausgeliefert.
Wieher! Was für eine gute Idee. In der Gemeindebücherei von Freimersheim (das liegt in Deutschland) bekommen Leseratten derzeit Nachschub vom Pony. Ja, richtig gelesen. Weil die Bücherei wegen der Corona-Ansteckungsgefahr in dem Ort noch immer geschlossen ist, führt Pony „Cisco“ die bestellten Leihbücher aus. Das funktioniert so: Die Bücher werden per E-Mail oder WhatsApp-Nachricht bei der Bücherei bestellt. Am darauffolgenden Dienstag erfolgt dann die Lieferung per Pony.
Die Idee dazu entstand aus der Not heraus. Die Leiterin der Bücherei, Denise Zink, eine Pferdeliebhaberin und Besitzerin von „Cisco“, gab den Anstoß dazu. Sie wollte, dass die Kinder während der Coronakrise weiter zu ihrem Lesestoff kommen. Mit dem Ponydienst hat sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Kinder bestellen vermehrt Bücher. Denn niemand will sich den Lieferdienst auf vier Hufen entgehen lassen.
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