Pokémon: Was hinter der Sammelwut steckt

Pokémon: Was hinter der Sammelwut steckt

Warum Pokémon-Karten wieder begehrt sind und warum das nicht immer nur mit Spaß verbunden ist.

Manche Menschen geben für Pokémon-Karten richtig viel Geld aus
Foto: Imago
Auch Sammelalben gibt es für die Karten
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Glurak, Schiggy und Pikachu: Seit einiger Zeit sind sogenannte Pokémons wieder voll im Trend. Und zwar die Karten. 800 bis 1000 Euro geben echte Sammler für seltene Karten aus. Einige Youtuber haben sich das Sammeln von Pokémon-Karten zur Aufgabe gemacht. Sie übertragen live für ihre Fans, wenn sie die Päckchen mit den Karten öffnen. Niemand weiß vorher genau, welche Karten sich darin befinden – wertvolle oder weniger wertvolle.

Wieder in Mode

Das Sammeln der Pokémon-Karten hat sich zu einem richtigen Trend entwickelt. Das bedeutet, etwas ist wieder modern und viele finden es cool (sprich: kuhl). Der deutsche Youtuber Dario Hübler sammelt seit seiner Kindheit Pokémon-Karten. Seine Sammlung soll mehr als 30.000 Euro wert sein. Der Youtuber warnt aber davor, mit dem Sammeln zu beginnen. Für ihn sei das nur möglich, weil er für die Videos Werbegeld bekommt. Ansonsten könne er sich die Karten auch nicht leisten, meint Dario.

Eine ähnliche Warnung kommt von Experten. Sie wundern sich, dass sehr oft sogenannte Superkarten, also wertvolle Karten, in den Päckchen stecken, die die Youtuber öffnen. Kinder und Jugendliche könnten glauben, dass man damit wirklich viel Geld machen könnte. Die Gefahr, sich zu verschulden, sei aber groß.

Die Firma, die die Karten macht, hat jetzt sogar angekündigt, dass sie etwas gegen die hohen Preise für die Karten unternehmen will. Sie druckt einfach mehr von jenen, die besonders teuer gehandelt werden. So würden die Sammlerpreise dann automatisch wieder sinken. Denn eigentlich sind die Karten ja zum Spielen gedacht und nicht, um damit Geld zu verdienen.

Wieso Karten? Ist das nicht ein Handyspiel?

Viele von euch kennen vielleicht noch das „Pokémon Go“-Spiel (sprich: pokehmon gou), das vor ein paar Jahren modern war. Vor allem im Sommer 2016 gingen alle mit dem Spiel auf Monsterjagd. Dabei sah man auf seinem Handy die Umgebung und musste so viele Monster wie möglich einfangen. Pokémon kommt von den beiden englischen Wörtern „pocket monsters“, also Taschenmonster. Verkürzt wurde daraus Pokémon.

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