Pfand: Deshalb kannst du Dosen bald im Geschäft zurückgeben

Pfand: Deshalb kannst du Dosen bald im Geschäft zurückgeben

In Österreich kann man in Zukunft auch Dosen und Plastikflaschen im Supermarkt abgeben. Was das Wort „Pfand“ bedeutet und was das mit Umweltschutz zu tun hat.

Bring mich zurück! Das soll Bald auch für Getränkedosen gelten
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Plastikflaschen im Wald? Das soll sich ändern
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Du kennst das bestimmt: Du spazierst durch den Wald oder spielst gerade auf einer Wiese und plötzlich siehst du es: Plastikflaschen und leere Getränkedosen, die einfach so in der Natur herumliegen. Dass das schlecht für die Umwelt ist, wissen wir längst. Doch trotzdem schmeißen Menschen ihren Müll immer wieder achtlos auf den Boden. Damit sich das ändert, wird in Österreich ein sogenanntes Pfand auf Dosen und Plastikflaschen eingeführt.

Was bedeutet „Pfand“?

Doch was ist „Pfand“ überhaupt? Ein Pfand soll dafür sorgen, dass Menschen Verpackungen in das Geschäft zurückbringen. Das funktioniert so: Kauft man etwas, bezahlt man nicht nur den Preis für das Lebensmittel. Man zahlt auch eine kleine Summe als „Pfand“. Dieses Geld ist aber nicht „verloren“. Bringt man die Verpackung anschließend zurück, bekommt man auch das Pfandgeld wieder.

Pfand ist nichts Neues: In Österreich zahlt man es bereits bei solchen Flaschen, die wiederverwendet werden können. Also zum Beispiel bei den meisten Glasflaschen. Ab 1. Jänner 2025 soll es jetzt auch bei Plastikflaschen und Getränkedosen bezahlt werden. Allzu teuer wird das nicht: Pro Getränkedose sind dann 25 Cent Pfand zu bezahlen.

Was ist das Ziel?

Und warum das alles? Man hofft, dass die Menschen dann weniger Müll in die Natur werfen. Denn hat jemand Pfand bezahlt, bringt er die Verpackung eher zurück. Denn immerhin bekommt man so sein Geld wieder. Expertinnen und Experten glauben also, dass dadurch die Wälder und Wiesen sauberer bleiben. Und der Müll richtig entsorgt werden kann.

Und wo genau kann man die Dosen und Flaschen dann abgeben? Das soll überall dort möglich sein, wo man Getränke kaufen kann. Also nicht nur im Supermarkt. Sondern zum Beispiel auch an Imbissständen. Dadurch soll es möglichst einfach werden, denn Müll zurückzubringen. Damit das möglichst viele Menschen machen.

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