Nervige Plage: Hilfe, die Gelsen kommen!
Gelsen lieben Feuchtigkeit. In Wien schwirren deshalb gerade besonders viele Mücken herum.
Echt fies! Da ist man knapp davor, sich abends zu entspannen und dann hört man es doch: Bzzzzzz! Das schrille Surren einer Gelse in der Wohnung. Der Schlaf ist dahin, das Licht geht noch einmal ein, das Gelsenschutzmittel wird ausgepackt – sicher ist sicher.
Die schlechte Nachricht: Gerade droht eine wahre Mückenplage. Vor allem in Wien. Expertinnen und Experten sagen, das Hochwasser in Niederösterreich sei daran schuld. Tausende Mücken legten nämlich ihre Eier ab. Dabei bevorzugen sie stehendes Gewässer – also Regentonnen, Pfützen, Untersetzer von Pflanzen, kleine Tümpel oder Auen die durch die feuchten Wetterverhältnisse gerade sehr durchnässt sind.
Gelsen: Lästig, aber (meistens) harmlos
Ui, das juckt! Gelsen können echte Spielverderber sein. Wirklich gefährlich sind die meisten Arten allerdings nicht. In Österreich gibt es 52 verschiedene Gruppen. Nur zwei von ihnen sind tatsächlich bedenklich.
Was den Expertinnen und Experten Sorgen bereitet, ist zum Beispiel die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke. Diese Mücken nerven nämlich nicht nur tierisch, sie können auch Krankheiten übertragen. Erkennen kann man diese Mücke an ihrem Aussehen. Das Insekt ist schwarz und hat weiße Streifen. Im Gegensatz zu unseren heimischen Stechmücken ist die Tigermücke auch tagsüber unterwegs.
Die einen werde ständig von Gelsen gestochen, die anderen fast nie. Aber warum eigentlich? Gelsen haben ihren eigenen Kopf und sind ziemlich wählerisch. Das heißt, sie fliegen auf Leute, die einen bestimmten Körpergeruch haben. Was aber nicht heißen soll, dass die einen stinken und die anderen nicht. Dabei geht es vielmehr um eine bestimmte Duftnote. Wie du dich vor Stichen schützen kannst, liest du hier.