Nach der Wahl: Wer regiert mit wem?
Nach der Wahl ist noch nichts entschieden. Zuerst heißt es nämlich: reden, reden, reden.
Wie werden Stimmen richtig gezählt?
Alles muss ordentlich ablaufen. Zuerst werden die Wahlurnen geleert. Danach müssen die Zettel sortiert werden. Im besten Fall immer von unterschiedlichen Personen. Dann überprüft eine Gruppe von Aufpassern, ob es zu Fehlern gekommen ist. Erst dann verkündet der Chef der Aufpasser das Ergebnis.
Das Ergebnis steht fest – und nun?
Bekommt eine Partei bei einer Wahl die Hälfte aller Stimmen oder mehr, kann sie allein regieren. Das ist aber nur sehr selten der Fall. Bekommt keine Partei so viele Stimmen, muss eine sogenannte Koalition gebildet werden. Dabei schließen sich zwei oder mehrere Parteien zusammen und regieren gemeinsam.
Wer regiert mit wem?
Nach einer Wahl wird erst einmal viel geredet. Mit diesen Gesprächen will die Siegerpartei herausfinden, welche Themen den anderen Parteien wichtig sind. Dabei geht es um Fragen wie: Sollen Schulen mehr Geld bekommen? Wie wichtig ist Umweltschutz? Und wie soll man in Zukunft mit Flüchtlingen umgehen? Die Partei mit den meisten Stimmen möchte natürlich viele ihrer Ideen umsetzen. Deshalb sucht sie in der Regeln nach Parteien, die ihr Anliegen und Vorhaben teilen.
Was passiert, wenn man sich nicht einigt?
Bei diesen Gesprächen wird trotzdem viel diskutiert, denn eine gemeinsame Lösung zu finden, ist nicht immer leicht. Manchmal kommt auch heraus, dass die Ansichten der Parteien zu unterschiedlich sind. In diesem Fall geht die Suche nach einem Regierungspartner weiter.
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