Nach dem Vulkanausbruch: Wie sich Tonga verändert hat
Nach dem Ausbruch eines Untersee-Vulkans werden die schlimmen Folgen jetzt sichtbar.
Asche so weit das Auge reicht: Der Ausbruch des Untersee-Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai hat den Inselstaat Tonga hart getroffen. Immer mehr Schäden werden sichtbar. Auf allen Inseln Tongas liegt eine dicke Ascheschicht. Drei Menschen wurden getötet. Das weiß man bisher sicher. Ob es noch mehr Opfer gibt, war vorerst unklar. Der Rettungseinsatz läuft nur langsam an. Das Gebiet ist nämlich sehr abgeschieden und schwer erreichbar. Außerdem wurde durch den Ausbruch ein wichtiges Internetkabel im Meer zerstört.
Inseln komplett verändert
Ein Dorf auf der Insel Mango wurde von einer 15 Meter hohen Flutwelle total zerstört. In anderen Dörfern stehen nur noch wenige Häuser. Bilder von oben zeigen, wie die Ascheschicht auf den Inseln das Aussehen Tongas verändert hat. Auch der Untersee-Vulkan schaut nicht mehr so aus wie vorher. Der Teil des Vulkans, der bis zum Ausbruch über dem Meeresspiegel lag, ist fast vollständig verschwunden. Nur zwei kleine Vulkaninselchen sind noch zu sehen. Gut zu wissen: Der Untersee-Vulkan ist vom Meeresboden aus gerechnet rund 1.800 Meter hoch und rund 20 Kilometer breit.
Viele Menschen sind obdachlos und brauchen Hilfe. Helferinnen und Helfer sind jetzt mit Zelten, Trinkwasser, Medizin und Nahrungsmitteln unterwegs. Weil auch am Flughafen Asche liegt, konnten die Flugzeuge zunächst nicht landen. Deshalb reisten die Helfer mit Schiffen an. Mittlerweile konnten jedoch die ersten Flugzeuge mit Hilfsmitteln im Gepäck landen.
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