Lasst es summen!
Insekten sind für uns Menschen, für andere Tiere und für die Umwelt lebensnotwendig. Viele von ihnen sind jedoch vom Aussterben bedroht. Hier sind fünf Tipps der Umweltschutzorganisation Greenpeace (sprich: grihnpihs), wie du den Nützlingen beim Überleben helfen kannst!
Intensiv betriebene Landwirtschaft und der Einsatz von giftigen Spritzmitteln gefährden das Überleben der Insekten, allen voran der Bienen. 41 Prozent der Insekten sind weltweit vom Aussterben bedroht. Bienen, Hummeln und andere Bestäuber-Insekten besuchen viele unterschiedliche Blüten, egal ob von Zwiebel- und Gurkenpflanzen, Sonnenblumen, Apfelbäumen oder Blaubeersträuchern. Ein Drittel aller pflanzlichen Nahrungsmittel gäbe es ohne diese bestäubenden Insekten gar nicht – doch die wichtigen Blütenbesucher werden immer weniger.
1. Bio-Produkte vor!
In der biologischen Landwirtschaft werden keine Gifte zur Bekämpfung von Schädlingen verwendet. Stattdessen verwendet man Sorten, die mehr aushalten, man setzt Pflanzenschutzmittel ohne Gifte ein oder verwendet auch andere Tiere, nämlich Nützlinge. Das ist gut für Bienen, Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Blütenbesucher.
2. Blühende Kräuter
Bei Blütenbesuchern beliebt sind Kräuter, die mit ihren Pollen viel Nahrung bieten. Gut eignen sich etwa Thymian, Salbei, Ysop oder Oregano. Wichtig ist, dass du die Kräuter blühen lässt und sie nicht schon vorher erntest!
3. Wildwuchs im Garten
In jedem noch so kleinen Garten oder auf dem Balkon kannst du Lebensraum und Nahrung für Insekten schaffen: Dazu säst du möglichst viele einheimische Blühpflanzen aus – am besten mit Bio-Saatgut oder der Saat von Wildpflanzen.
4. Ein Hotel für Insekten
Neue Nistplätze für Bienen und andere Insekten können beim Überleben helfen. In „Insektenhotels“ nisten und überwintern sie. Das geht in jedem Garten oder ist auch ein tolles Schulprojekt.
5. Licht aus!
Licht lockt Insekten nachts an. An den heißen Lampen verglühen sie oder sie sterben vor Erschöpfung vom langen Umkreisen. Weniger Schaden richten Lampen an, die ihren Schein nach unten ausrichten, oder LED-Lampen. Am besten ist es, das Licht einfach zwischendurch ganz auszuschalten!
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