Jugendwort des Jahres gesucht: Ratet mit!
„Cringe“, „sus“ und „lit“ lassen dich ratlos zurück? Dabei stehen sie zur Wahl des „Jugendwort des Jahres“. Wir haben nachgeforscht, was sie bedeuten.
Auch heuer gilt es wieder das österreichische Jugendwort des Jahres zu wählen. Menschen, die jünger als 25 Jahre sind, können dabei mitmachen. Hier geht es zur Abstimmung.
Bevor ihr abstimmt, könnt ihr bei uns den Test machen, ob ihr wisst, was denn die Wörter, die zur Wahl stehen, wirklich bedeuten. Los geht’s!
Achtung! Wenn du eine Frage falsch beantwortest, musst du das Quiz von vorne beginnen!
In welcher Situation würdest du das Wort "cringe" (sprich: krinsch) verwenden?
Das Wort "cringe" heißt aus dem Englischen übersetzt "zusammenzucken" oder "erschaudern". Es bedeutet peinlich. Jugendliche verwenden es vor allem, wenn sie sich fremdschämen. Das heißt, jemand anderer macht etwas Peinliches und man selbst schämt sich dafür.
Deine Freundin hat schon wieder einmal "geflext". Welche Situation könnte das beschreiben?
"To flex" (sprich: tuu flex) kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt "biegen". Von den heimischen Jugendlichen wird es verwendet, um zu beschreiben, dass jemand angibt oder prahlt.
"Lit" ist gleichbedeutend mit ...
Auch "lit" kommt aus dem Englischen. Übersetzt heißt es so viel wie "beleuchtet". Jugendliche verwenden das Wort, um etwas Gutes und Tolles zu beschreiben. Der österreichische Rapper (sprich: räpper) "Money Boy" (sprich: mani boi) verwendet das Wort häufig und hat es bekannt gemacht.
"Sus": Für welche Situation wäre das Wort passend?
"Sus" ist die Abkürzung für „suspekt“ oder das englische Wort „suspect“. Jugendliche verwenden es, wenn ihnen etwas seltsam oder verdächtig vorkommt.
Deine Schwester sagt ständig "same" zu ihrem Freund, wenn er sagt, dass er sie gerne hat. Was könnte sie damit meinen?
„Same“ (sprich: säim) kommt aus dem Englischen und bedeutet „gleich“. Im übertragenen Sinn verwenden es Jugendliche, wenn sie sagen wollen „ja, ich dich auch“, „ja, das geht mir auch so" oder „ich sehe das wie du“, „ich kenne das auch“.
"Sheesh" ist ein anderer Ausdruck für ...
"Sheesh" (sprich: schisch) wird als Ausruf verwendet. Damit zeigen Jugendliche, dass sie erstaunt, verwundert oder auch genervt sind. Ursprünglich dürfte das Wort von einem türkischen Ausdruck stammen.
Als "gäistig" wird jemand bezeichnet, der ...
Das Wort "gäistig" ist eine Abwandlung von "gesitig". Es wird für besonders bewegliche Menschen oder auch Schnelldenker verwendet.
Was für ein "Geringverdiener"! Wer könnte damit gemeint sein?
"Geringverdiener" wird unter Jugendlichen zwar scherzhaft für Verlierer gebraucht. In Wahrheit ist das Wort aber sehr beleidigend. Darin schwingt nämlich mit, dass Menschen, die weniger Geld verdienen, Verlierer sind.
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