Hilfe, ich habe eine Katzenallergie!
Gibt es Hoffnung für Menschen, die allergisch auf Katzen sind? Wenn es nach Forscherinnen und Forschern geht, ja!
Kaum kommt Kater Tom in deine Nähe, geht es los: Die Augen jucken, die Nase läuft und der Hals kratzt. Das sind typische Anzeichen für eine sogenannte Katzenallergie. Bei einer Allergie bekämpft dein Immunsystem verschiedene Eindringlinge im Körper. Das Immunsystem ist so etwas wie die Gesundheitspolizei. Es sorgt dafür, dass der Körper krankmachende Eindringlinge (zum Beispiel Viren) bekämpft. Bei einer Allergie bekämpft die Gesundheitspolizei jedoch eigentlich ungefährliche Eindringlinge. Das können bestimmte Lebensmittel, Blütenpollen oder eben auch „Tierhaare“ sein. Solche Eindringlinge nennt man auch „Allergene“. Wichtig zu wissen: Auch wenn die Eindringlinge bei einer Allergie eigentlich ungefährlich sind, kann eine Allergie sehr krank machen und gefährlich sein.
Katzenallergie: Nicht die Haare sind das Problem
Was viele nicht wissen: Nicht die Katzenhaare selbst sind nicht das Problem bei der Katzenallergie. Die Allergie wird nämlich vom Speichel auf den Katzenhaaren ausgelöst. Durch das Putzen gelangt der Speichel auf den ganzen Körper. In dem Speichel gibt es bestimmte Stoffe, die die Beschwerden verursachen. Forscher versuchen seit Längerem herauszufinden, ob es möglich ist, Katzen ohne diese krankmachenden Stoffe zu züchten. Das ist jedoch sehr kompliziert. Dafür müsste nämlich ein Gen von Katzen verändert werden. Jedes Lebewesen besteht aus kleinen Bausteinen, den sogenannten Zellen. Im Kern dieser Zellen befinden sich die Gene mit unseren Erbanlagen. Die Gene legen zum Beispiel fest, wie groß wir werden, welche Farbe unsere Augen und Haare haben oder eben auch, welche Stoffe im Speichel von Katzen sind.
Wieso haben manche Menschen Allergien?
Manche Menschen haben schon als Kind Allergien. Bei anderen entwickeln sich Allergien erst, wenn sie jugendlich oder erwachsen sind. Bei wieder anderen verschwinden Allergien nach einiger Zeit von alleine. Über Allergien gibt es noch viel, das Forscher und Forscherinnen nicht wissen. Fix ist, wenn deine Eltern schon eine Allergie hatten, ist es wahrscheinlicher, dass du auch einmal eine bekommst. Außerdem soll es gut sein, als Kind immer wieder mit Schmutz und Erde in Berührung kommen. So kann der Körper lernen, welche Stoffe für ihn wirklich gefährlich sind und welche nicht. Gegen Allergien kann man aber auch etwas machen. Das nennt man eine Therapie. Dabei wird der Körper sozusagen an die krankmachenden Eindringlinge gewöhnt.
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