Deshalb frieren Enten nicht am Eis fest

Deshalb frieren Enten nicht am Eis fest

Ist die schon kalt? Es gibt Tiere, die sind wie geboren für Minusgrade: Wie Enten, Eisfische und Polarfüchse durch die Kälte kommen.

Stockenten fühlen sich auch auf Eis wohl
Foto: Adobe Stock
Polarfüchse lieben die Kälte
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Eiskalt sind die kurzen Beinchen der Stockente. Aber das soll so sein. Wären die Füße zu warm, würden sie das Eis, auf dem sie stehen, antauen. Das Wasser würde aber schnell wieder frieren und die Enten wären festgefroren. Damit die Füße trotzdem nicht zu kalt werden, mischt sich das kalte Blut in den Füßen mit dem warmen Blut, das vom Herzen in die Füße gepumpt wird.

Und wie macht das der Polarfuchs?

Ein Spaziergang übers Eis ohne kalte Füße? Der Polarfuchs weiß, wie das geht. Die Pfoten dieses Tieres sind nämlich mit dichtem Fell bedeckt. Das hat der Polarfuchs übrigens mit dem Polarhasen gemeinsam: Auch dessen Pfoten haben ein dickes Fell. Der schlaue Fuchs kann seine Pelzfarbe entsprechend der Jahreszeit wechseln, im Winter trägt er Weiß. Polarfüchse leben in der Arktis und halten Temperaturen von bis zu minus 70 Grad Celsius aus.

Frostschutzmittel für Eisfische

Eisfische leben im Eismeer um den Südpol. Nicht gerade der gemütlichste Ort zum Schwimmen. Das Wasser dort ist so kalt, dass die meisten Fische darin gar nich tüberleben könnten, ihr Blut würde gefrieren und sie würden zerplatzen. Eisfische hingegen produzieren spezielle Eiweiße, die sie vor dem Kältetod bewahren, eine Art Frostschutzmittel für Fische.

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