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Grünes Grusel-Wasser im Kanal von Venedig?

Die Polizei steht vor einem Rätsel: Das Wasser in Venedig hat am Wochenende giftgrün zu leuchten begonnen. Wer hinter der Aktion steckt, ist unklar. Doch es gibt einen Verdacht.

Schnodder-Alarm! So sieht das Wasser von Venedig normalerweise nicht aus
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Beliebt bei Urlauberinnen und Urlaubern: Eine Bootsfahrt über die Wasserstraßen von Venedig
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Urlaub, Pizzaröllchen und ein Eislutscher nach dem anderen. So sieht der perfekte Ausflug nach Italien aus. Vor allem Venedig gilt als beliebtes Reiseziel. Die Stadt am Meer besteht aus engen Gassen und schmalen Kanälen.

Doch wer sich an diesem Pfingstwochenende für eine kleine Bootsrundfahrt im Inneren der Stadt entschieden hat, wurde nicht nur mit einem schönen Ausblick auf alte Gebäude belohnt. Zu sehen gab es nämlich auch giftgrünen Schnodder, denn irgendjemand hat das Wasser im Kanal bunt eingefärbt. Besonders appetitlich hat das nicht ausgesehen. Doch Expertinnen und Experten versicherten: Die grüne Farbe im Wasser sei zumindest nicht gefährlich.

Wer war’s?

Wer hinter der Aktion in Venedig steckt, ist unklar. Einige Leute vermuten allerdings, dass es sich dabei um Klimaschützerinnen und -schützer handeln könnte. Ähnliche Aktionen gab es nämlich bereits in der Vergangenheit. Anfang des Monats haben zum Beispiel ein paar Leute in Wien das Brunnenwasser vor dem Parlament grün eingefärbt. Dahinter steckte die „Letzte Generation“. So heißt eine Gruppe, die sich für mehr Klimaschutz einsetzt.

Mit ihren Aktionen schafft es die Gruppe auch oft in die Nachrichten. Zum Beispiel, weil sie ihre Handflächen auf Straßen festkleben. Das Ziel dahinter: Möglichst vielen Menschen auf die Nerven zu gehen. Alles in der Hoffnung, dass die Politik strengere Gesetze zum Schutz des Klimas beschließt. Doch es gibt auch Kritik an den Aktionen. Mit Klimaschutz hätte das nichts zu tun, meinen manche.