Große Pandas: Voll verfressen und gemütlich

Große Pandas: Voll verfressen und gemütlich

Ein Pandabär-Maskottchen ist der Glücksbringer bei den Winterspielen 2022. Was die Tiere im echten Leben so treiben.

Pandas sind eher faul. Wenn es sein muss, klettern sie aber auch einen Baum hoch, um dort faul zu sein
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Von Bambus bekommen Pandas nie genug
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Panda „Bing Dwen Dwen“ ist das Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Lies hier mehr dazu! Mit Sport hat der echte Panda allerdings nicht viel am Hut. Pandas mögen es am liebsten gemütlich. Ihre liebste Freizeitbeschäftigung ist auch nicht Kung Fu wie im Film „Kung Fu Panda“, sondern Fressen. Bis zu 14 Stunden täglich verbringen sie damit, Bambus zu futtern. Diese Pflanze ist das Lieblingsessen der Bären, aber leider nicht besonders sättigend. Damit der Magen irgendwann aufhört zu knurren, müssen sie Unmengen davon vertilgen. Bis zu 20 Kilo Bambus frisst so ein Panda am Tag.

Einzelgänger

Zeit für Freunde bleibt dazwischen kaum. Also sind Pandas Einzelgänger, die ihre Reviere mit ihren Duftdrüsen genau markieren. Besonders zickig sind die Weibchen. Jedes andere Mädchen im Revier wird gnadenlos vertrieben.

Gute Kletterer

Wenn es sein muss, klettern Pandas schon mal auf Bäume. Lieber hocken sie aber gemütlich auf dem Boden. In der Nacht sind sie unterwegs, tagsüber knotzen sie in ihrer Schlafhöhle. Panda-Babys sind winzig, wenn sie zur Welt kommen, meistens nur 100 Gramm leicht. Erst nach einem Monat bekommen sie das typische Fell. Es dauert zwei Monate, bis sie ihre Augen öffnen.

Steckbrief:

Die Fell-Zeichnung: Hinter- und Vorderbeine, seine Ohren und Augenlider sowie ein Band über Brust und Schultern sind schwarz. Der Rest ist weiß.

Größe: Pandas werden bis eineinhalb Meter lang und sind zwischen 75 und 160 Kilogramm schwer.

Alter: In freier Wildbahn werden Pandabären um die 30 Jahre alt.

Lebensraum: Pandas gibt es nur in einer gebirgigen Waldregion in West-China. Sie mögen es kühl und feucht. Von Bambus können sich Pandas nicht satt essen.