Giraffen von sinkender Insel gerettet

Giraffen von sinkender Insel gerettet

Eine Insel in Kenia droht unterzugehen. Das bringt auch die dort lebenden Giraffen in Gefahr.

Auf einem Boot wurden die Giraffen ans Festland gebracht
Foto: Northern Rangelands Trust

In dem afrikanischen Land Kenia haben Tierschützerinnen und Tierschützer mehrere Giraffen gerettet. Insgesamt waren es neun Tiere. Sie wurden von einer Insel, die mitten im Baringosee liegt, weggebracht, fünf Tiere bereits Ende 2020, vier weitere vor Kurzem.

Warum war das nötig?

Die Tiere waren in Gefahr. Das Wasser des betreffenden Sees ist nämlich in letzter Zeit ständig gestiegen. Nicht nur Häuser und Straßen standen immer öfter unter Wasser, auch die Giraffen, die dort lebten, waren bedroht. Weil das Wasser stieg, fanden die Tiere immer weniger zu fressen.

Seltene Art

Mit Früchten wurden die Tiere von den Tierschützerinnen und Tierschützern auf ein kleines Boot gelockt. Mit dem Boot wurden die Giraffen ans Festland gefahren. Dort wohnen sie künftig in einem Reservat. In einem Reservat können Tiere sicher und geschützt in ihrem natürlichen Umfeld leben. Die Menschen schauen regelmäßig, ob es ihnen gut geht.

Die Tierschützerinnen und Tierschützer hoffen, dass die Giraffen in ihrer neuen Heimat viele Junge bekommen. Bei den Giraffen handelt es sich nämlich um eine seltene Art, der Rothschild-Giraffe.

Warum das Wasser in dem See ansteigt, ist übrigens ein Rätsel. Auch in anderen Seen in Kenia passiert das gerade. Fachleute vermuten, dass es tief im Erdboden Veränderungen beim Gestein gibt. Auch mit der Abholzung der Wälder könnte es zu tun haben. Die Untersuchungen laufen.

Hier kannst du sehen, wo genau in Afrika der Baringosee liegt:

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