Meteor: Gesteinsbrocken aus dem Weltall

Gesteinsbrocken aus dem Weltall

Meteor im Anflug: Astronomen ist es gelungen, einen Einschlag auf der Erde vorauszusagen. Warum das wichtig ist.

Meteore kommen direkt aus dem Weltraum. Es ist Gestein, das am Himmel verglüht
Foto: Adobe Stock
Meteorit vom Einschlag in Tscheljabinsk
Foto: Imago

Ein heller Lichtstrahl am Himmel, ein kurzes grelles Aufleuchten und dann wieder finster: Dieses Spektakel war vor Kurzem am Himmel zu sehen. Allerdings nicht bei uns, sondern über dem Ärmelkanal. Das ist jener Teil des Meeres, der zwischen Frankreich und Großbritannien liegt.

Was Beobachterinnen und Beobachter dort zu sehen bekamen, nennt man einen Meteor. Das ist ein Gesteinsbrocken aus dem Weltall, der die Erdatmosphäre (sprich: erdatmosfere) durchschlägt. Die Erdatmosphäre ist eine Schicht, die die Erde vor gefährlichen Strahlen und solchen Gesteinsbrocken schützen soll. Das ganze Weltall ist nämlich voll mit Gesteinsbrocken, die herumschwirren.

Gut zu wissen: Erreichen feste Teile so eines Meteors den Erdboden, werden sie als Meteorit bezeichnet. Solche Meteoriten werden von Wissenschaftlern untersucht. Sie verraten viel über die Geheimnisse des Weltalls.

Vorausgesagt

Sind Meteore (auch Meteoroide genannt) sehr groß, nennt man sie Asteroiden. Würden solche Asteroiden in die Erde einschlagen, hätte das schlimme Folgen. Astronomen und Astronominnen versuchen deshalb schon im Vorhinein zu sagen, wann es zu einem Einschlag kommen könnte. Bei dem jetzigen Meteor hat das geklappt. Sieben Stunden vorher kündigten die Experten der europäischen Weltraumorganisation ESA das Spektakel am Himmel an. Es sei ein gutes Zeichen dafür, dass die Wissenschaft immer besser werde.

Im Video siehst du das Eintreffen des Meteors auf der Erde:

Große Kraft

Genau vor zehn Jahren, am 15. Februar 2013, explodierte in der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk in einer Schicht hoch über der Erde ein 20 Meter großer Meteor. Es kam zu großen Verwüstungen, und zwar nur durch die Druckwelle, die der Meteor auslöste. Etwa 1.500 Menschen wurden verletzt, vor allem weil sie von geborstenen Scheiben getroffen wurden.

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