Geschummelt: Ministerin Christine Aschbacher trat zurück

Geschummelt: Ministerin Christine Aschbacher trat zurück

Christine Aschbacher soll bei wichtigen Abschlussarbeiten geschummelt haben. Deshalb hörte sie als Arbeitsministerin auf.

Christine Aschbacher musste als Ministerin aufhören
Credit: Imago

Hast du schon einmal geschummelt oder von einer Freundin abgeschrieben? Du weißt bestimmt, dass das nicht in Ordnung ist. Christine Aschbacher (ÖVP) soll das auch gemacht haben. Das wird der ehemaligen Arbeitsministerin jedenfalls vorgeworfen. Wegen dieses Vorwurfs ist sie jetzt zurückgetreten. Das bedeutet, dass sie nicht mehr Arbeitsministerin ist. Ihre Stelle hat Martin Kocher (ÖVP) übernommen.

Was genau soll passiert sein?

Christine Aschbacher soll Teile ihrer Diplomarbeit und ihrer Doktorarbeit abgeschrieben haben, obwohl das streng verboten ist. Wenn man etwas abschreibt und nicht genau beschreibt, woher man die Information hat, nennt man das „Plagiat“. Das ist so ähnlich wie Diebstahl, nur dass man Gedanken und Ideen statt Geld oder wertvolle Gegenstände stiehlt. In Aschbachers Arbeit sind auch sehr viele Rechtschreibfehler und Grammatikfehler enthalten. So eine Arbeit dürfte gar nicht positiv benotet werden. Jetzt werden beide Arbeiten von Christine Aschbacher noch einmal genau überprüft. Auch die Prüfer, die die Arbeiten beurteilt haben, müssen das jetzt erklären.

Christine Aschbacher verteidigt sich gegen die Vorwürfe. Sie sagt, sie habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt.

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