Gar nicht so unnütz: Warum Ausmisten wichtig ist

Gar nicht so unnütz: Warum Ausmisten wichtig ist

Was du mit Spielzeugen, Handys und Co, die du nicht mehr verwendest, machen kannst.

Nur ein Vorteil des Räumens: Nach dem Ausmisten gibt es wieder mehr Platz für Neues
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Altes Spielzeug kannst du weiterschenken, verkaufen oder gegen andere Dinge eintauschen
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Barbiepuppen, Star-Wars-Lego, Matchbox-Autos: Sie alle liegen gut verstaut in deinem Kasten. Spielen tust du aber schon länger nicht mehr damit. Natürlich ist es in Ordnung, Dinge aufzubewahren, die dir am Herzen liegen. Sind dir die Dinge aber nicht so wichtig, ist es gescheiter, sie wegzugeben.

Wohin mit den ganzen Sachen?

Wichtig dabei ist, die Dinge richtig zu entsorgen oder weiterzugeben.

  • Funktionierende Spielsachen oder noch gute Kleidung kannst du zum Beispiel auf einem Flohmarkt oder im Internet in Secondhand-Börsen (sprich: seknd händ) verkaufen. Lass dir dabei von deinen Eltern oder älteren Geschwistern helfen.
  • Auch Tauschbörsen sind eine gute Möglichkeit, deine nicht mehr gebrauchten Gegenstände gegen Dinge, die du brauchen kannst, einzutauschen.
  • Wenn du etwas Gutes tun willst, kannst du die Dinge auch zu Hilfsläden (zum Beispiel von der Caritas) bringen.
  • Findest du auch alte, kaputte Handys oder Tablets oder andere elektronische Geräte tief in deinen Schubläden? Auch sie sind noch immer sehr wertvoll. In Handys zum Beispiel stecken kostbare Rohstoffe wie Silber, Kupfer oder Seltene Erden. Bringst du dein altes Handy zum Altstoffsammellager, dann wird es zerlegt und die Rohstoffe daraus werden wieder in neuen Geräten verarbeitet. Das hilft der Umwelt. Wenn Rohstoffe aus alten Dingen wiederverwendet werden, nennt man das auch Kreislaufwirtschaft.

Warum ist Ausmisten wichtig?

  • Du schaffst mehr Ordnung und Platz für Neues in deinem Zimmer.
  • Du hilfst dabei, die Umwelt zu schonen und Ressourcen (sprich: resursen) zu sparen. Mit Ressourcen sind unter anderem auch Rohstoffe gemeint.
  • Du hilfst, Energie zu sparen.

Recycling, Upcycling und Downcycling: Was diese Begriffe bedeuten

RECYCLING (sprich: riseikling) bedeutet, dass Abfall gesammelt, getrennt und in seinen Einzelteilen wieder aufbereitet wird. Beispiel: Aus alten Glasflaschen werden neue Flaschen gemacht. Gut zu wissen: „Re“ heißt aus dem Englischen übersetzt „wieder, noch einmal“. „Cycle“ ist übersetzt „der Kreislauf“.

UPCYCLING (sprich: apseikling) bedeutet, dass aus nicht mehr verwendbaren, alten oder kaputten Dingen neue Dinge gemacht werden. Beispiel: Aus kaputten Jeans (sprich: dschins) wird eine neue Tasche genäht. Beim Upcycling ist das Endprodukt oft mehr wert als die ursprünglichen Waren. Auch in der Kunst wird das Upcycling gerne eingesetzt. Gut zu wissen: „Up“ kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „aufwärts, hinauf“.

DOWNCYCLING (sprich: daunseikling): Dabei werden die Rohstoffe aus den alten Waren zwar wiederverwertet. Die Rohstoffe sind aber nicht mehr so gut wie im Ausgangsprodukt. Beispiel: Wenn aus Altpapier etwa Klopapier gemacht wird. Gut zu wissen: „Down“ heißt übersetzt „nach unten, hinunter“.

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