Gab es bei den Rittern Graffitis?

Gab es bei den Rittern Graffitis?

In Jerusalem wurde eine rund 500 Jahre alte Kritzelei auf einer Mauer gefunden.

Der Ritter verewigte sich in der Mauer in Jerusalem
Foto: Shai Halevy/Israelische Altertumsbehörde/ Israel Antiquities Authority

Bunte Sprühbilder auf Wänden, alten Waggons oder an Hauseingängen: Auf Graffitis stößt man an allen Ecken und Enden. Manche Graffitis sind echte Kunstwerke. Andere ähneln eher Schmierereien. Was ihr vielleicht nicht wusstet, Graffitis gibt es schon viel länger als Sprühdosen. Schon vor Hunderten Jahren hinterließen Menschen Botschaften an Mauern und anderen Plätzen.

Botschaft eines echten Ritters

So eine Botschaft wurde in der Stadt Jerusalem in Israel entdeckt. Das Spannende dabei, die Zeichnung stammt von einem echten Ritter. Er lebte vor rund 550 Jahren. Sein Name war Adrian von Bubenberg. Er kam aus der Schweiz und war auf einer Pilgerreise in Jerusalem. Auf einer Pilgerreise besuchen Gläubige wichtige Orte ihrer Religion. Bei seiner Unterkunft hat der Ritter seinen Namen und das Zeichen seiner Familie hingekritzelt – ein echtes Graffito also. Damals soll er nicht der einzige gewesen sein, der das gemacht hat. Es soll bei Pilgern so üblich gewesen sein.

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