G7-Gipfel: Worum es bei dem Treffen in Deutschland geht
Worüber die wichtigsten und mächtigsten Politikerinnen und Politiker der Welt gerade in Deutschland verhandeln.
In Deutschland findet in einem Schloss gerade ein sehr wichtiges Treffen statt, der sogenannte G7-Gipfel. G7 steht für „Gruppe der Sieben“. Das sind die sieben wichtigsten und mächtigsten Industriestaaten der Welt: die USA, Deutschland, Kanada, Frankreich, Italien, Großbritannien und Japan.
Die wichtigsten Politikerinnen und Politiker der Länder treffen sich, um gemeinsam Entscheidungen zu treffen, wie es auf der Welt weitergeht. Empfangen wurden diese Politikerinnen und Politiker von dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz. Er sagte zu Beginn des Treffens: „Wir können wichtige Entscheidungen treffen und Dinge vorbereiten, die für uns alle nützlich sind.“
Probleme besprechen
Die Vertreterinnen und Vertreter der G7-Staaten treffen sich regelmäßig. Bei ihren Treffen versuchen sie, Lösungen für weltweite Probleme zu finden. Diesmal stehen unter anderem folgende Probleme auf dem Plan:
- Der Krieg in der Ukraine: Wie kann man das Land besser unterstützen? Russland hat ja im Februar die Ukraine angegriffen. Seitdem gibt es dort Krieg. Am Montag haben die G7-Staaten neue Sanktionen gegen Russland beschlossen. Sanktionen sind Strafen. Mithilfe der Sanktionen soll Russland bestraft werden.
- Teuerung und Energie: Was kann man dagegen tun, dass die Preise für Strom und Lebensmittel steigen? Woher bekommen wir in Zukunft unsere Energie?
- Hunger auf der Welt: Viele Menschen auf der Welt leiden Hunger. Was kann gemeinsam dagegen unternommen werden?
- Klimaschutz: Wie können wir unser Klima besser schützen und gegen den Klimawandel vorgehen?
Proteste
Nicht alle Menschen finden diese Treffen der G7-Staaten gut. Sie sagen, dass auch Vertreterinnen und Vertreter aus ärmeren Ländern dabei sein sollten. Denn schließlich gehe es oft um deren Zukunft. Andere wiederum sind der Meinung, dass am G7-Gipfel nur geredet werde. Die Handlungen nach den Treffen würden aber fehlen. Außerdem sei das Treffen viel zu teuer. Die mächtigen Politikerinnen und Politiker müssen alle gut geschützt werden. Viele werden nämlich bedroht. Das alles kostet aber viele Millionen Euro. Dieses Geld könnte man woanders besser einsetzen, sind sich viele einig. Am Rande des Treffens gibt es deshalb auch immer wieder Proteste auf den Straßen.
Gut zu wissen: Früher hieß es G8-Gipfel. Es waren nämlich acht Staaten bei dem Treffen. Russland war auch dabei. Doch seit 2014 darf Russland nicht mehr dabei sein. Schon damals hat Russland einen ersten Angriff auf einen Teil der Ukraine gestartet und Teile des Landes besetzt.
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