Europawahl: Diese Aufgaben warten auf das Europäische Parlament
Klimawandel, Krieg und Wirtschaft: Auf das Europäische Parlament warten viele Aufgaben. Nach der Wahl ist also kaum Zeit zum Ausruhen.
Die Menschen in der EU haben gewählt. In den letzten Tagen durften sie bestimmen, wer die nächsten Jahre im Europäischen Parlament sitzen darf. Das Europäische Parlament besteht aus 720 Mitgliedern. So soll sichergestellt werden, dass alle EU-Länder gut vertreten sind. 20 dieser Mitglieder wurden in Österreich gewählt.
Die meisten Stimmen wurden in Österreich schon ausgezählt. Deswegen weiß man auch bereits, wie die verschiedenen Parteien abgeschnitten haben. Je mehr Stimmen eine Partei bekommen hat, desto mehr der 20 Plätze im Europäischen Parlament gehören bis zur nächsten Wahl Politikerinnen und Politiker dieser Partei.
Die Ergebnisse in Österreich
In Österreich hat die FPÖ die meisten Stimmen bekommen. Deswegen darf diese Partei sechs Vertreterinnen und Vertreter ins Europäische Parlament schicken. Am zweitbesten schnitt die ÖVP, knapp vor der SPÖ, ab. Beide Parteien dürfen je fünf Sitze im Europäischen Parlament befüllen.
Genug Stimmen bekamen auch die Grünen und die Neos. Sie bekommen je zwei Sitze im Europäischen Parlament. Ansonsten hat keine Partei genug Stimmen bekommen. Übrigens: Nicht alle Menschen, die wählen dürfen, haben das auch gemacht. In Österreich haben nur ein bisschen mehr als die Hälfte aller Männer und Frauen, die wahlberechtigt waren, gewählt.
Europäisches Parlament: einiges zu tun
Doch die Wahlsiegerinnen und Wahlsieger können sich jetzt keinesfalls ausruhen. Denn für das Europäische Parlament gibt es in den nächsten Jahren einiges zu tun. Es warten nämlich ganz schön viele Herausforderungen auf die EU. Damit diese gelöst werden können, müssen auch die Politikerinnen und Politiker des Parlaments ihren Beitrag leisten. Denn sie können neue Regeln machen, die dann in der ganzen EU gelten.
Welche Regeln dann in den Ländern der EU gelten, bestimmt das Europäische Parlament nicht allein. Auch die Regierungen in den verschiedenen Ländern und andere Organisationen der EU können entscheiden, was in der EU gilt.
Krieg und Klima
Eine der größten Herausforderungen für die Politikerinnen und die Politiker wird in den nächsten Jahren wohl der Klimawandel sein. Denn die gewählten Personen müssen entscheiden, welche Maßnahmen gegen die Klimaveränderungen ergriffen werden.
Aber das ist nicht das einzige Problem, dem sich die Politikerinnen und Politiker stellen müssen. An der Grenze der EU herrscht seit dem russischen Angriff in der Ukraine Krieg. Auch hier müssen Entscheidungen getroffen werden: Soll man sich in diesen Krieg einmischen? Will man die Ukraine unterstützen? Und wenn ja, wie?
Dazu kommt: Die EU muss sich auch um die Wirtschaft kümmern. Man möchte nämlich wettbewerbsfähig bleiben. Das bedeutet, dass man mit anderen Ländern, wie den USA oder China, mithalten will, wenn es um das Geld und neue Ideen sowie Erfindungen geht.
Das sind nur drei von vielen Problemen, mit denen sich Politikerinnen und Politiker in den nächsten Jahren beschäftigen müssen. Langweilig wird es in der EU also bestimmt nicht.
Dieser Beitrag wurde im Rahmen eines Förderprogramms für Kommunikation des Europäischen Parlaments verfasst. Die inhaltliche Verantwortung liegt ausschließlich bei der Redaktion der Kleinen Kinderzeitung.
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