Es ist fix: Gemeinsame Regierung von ÖVP, SPÖ und Neos

Es ist fix: Gemeinsame Regierung von ÖVP, SPÖ und Neos

Die drei Parteien haben einen Plan für eine gemeinsame Regierung. Wir haben uns angesehen, was sie für die Kinder in Österreich tun wollen.

Sie haben verhandelt: Andreas Babler (SPÖ), Christian Stocker (ÖVP) und Beate Meinl-Reisinger (Neos)
Sie haben verhandelt: Andreas Babler (SPÖ), Christian Stocker (ÖVP) und Beate Meinl-Reisinger (Neos)
Imago/Steinsiek.ch

In den nächsten vier Jahren werden ÖVP, SPÖ und Neos gemeinsam regieren. So sieht es zumindest jetzt aus. Dafür hat es zwei Anläufe gebraucht. Denn schon nach der Wahl im September 2024 haben diese drei Parteien zum ersten Mal miteinander verhandelt. Damals konnten sie sich aber nicht einigen.

Dann haben FPÖ und ÖVP miteinander verhandelt. Auch diese Gespräche sind gescheitert. Schließlich haben es ÖVP, SPÖ und Neos wieder miteinander versucht – dieses Mal mit Erfolg. Die drei Parteien werden also eine Koalition bilden.

Angelobung am Montag

Damit steht auch fest, dass Christian Stocker (ÖVP) Bundeskanzler und damit auch Chef dieser Regierung sein wird. Andreas Babler (SPÖ) wird Vizekanzler. Die drei haben auch entschieden, wie die Bereiche Schulen, Umwelt, Gesundheit und andere unter den Parteien aufgeteilt werden sollen. Am Wochenende wird noch in den Parteien entschieden, welche Leute Minister oder Ministerin werden sollen.

Spätestens am Montag soll auch das geklärt sein. Dann wird Bundespräsident Alexander Van der Bellen die neue Regierung angeloben. Damit kann sie auch gleich mit der Arbeit beginnen.

Zustimmung der Mitglieder

Es gibt nur noch eine Hürde: Die Neos müssen ihre Mitglieder über dieses Programm zuerst abstimmen lassen. Diese Abstimmung ist am Samstag. In der ÖVP und in der SPÖ entscheiden nur bestimmte Gruppen von wichtigen Leuten in der Partei, ob das Programm passt.

Hier kannst du zum Beginn der neuerlichen Verhandlungen nachlesen.

Was für die Kinder besser werden soll

Handyverbot in der Schule

Es soll neue Regeln für Handys in der Schule geben. Jüngere Kinder sollen sie in der Schule nicht benutzen dürfen. Ältere Kinder sollen sie im Unterricht nur für bestimmte Aufgaben verwenden dürfen – manchmal vielleicht auch in den Pausen. Das soll Kindern und Jugendlichen helfen, sich besser auf den Unterricht zu konzentrieren.

Weniger Kinder in Armut

Familien, die wenig Geld haben, sollen mehr Hilfe bekommen. In Schulen und Kindergärten soll es zum Beispiel kostenloses, gesundes Essen geben.

Mehr Sozialarbeit an Schulen

In den Schulen sollen mehr Leute sein, die Kindern helfen, die Probleme haben. Sie sollen da sein, wenn Kinder traurig oder wütend sind.

Mehr Hilfe für Kinder mit besonderen Bedürfnissen

Kinder, die mehr Hilfe brauchen, sollen länger lernen dürfen. Sie sollen mehr Unterstützung bekommen, damit sie genauso gut lernen können wie andere Kinder.