Emil sorgt weiter für Aufregung
Elch-Alarm in Niederösterreich: Elch Emil sorgte am Wochenende rund um St. Pölten dafür, dass die Züge stundenlang nicht fahren konnten.

Seit fast drei Wochen spaziert Elch Emil durch Niederösterreich. Und er ist noch immer da.
Am Wochenende wurde Emil mitten in St. Pölten (Landeshauptstadt von Niederösterreich) gesehen. Dort wanderte er durch verschiedene Stadtteile und stand schließlich am Hauptbahnhof auf den Gleisen.
Nachdem er sich dort zwischendurch sogar hingelegt hatte, mussten alle Züge in der Gegend anhalten. Die Bahnstrecke war mehrere Stunden gesperrt. Erst kurz vor ein Uhr in der Nacht konnte die Bahn wieder fahren.
Tausende Fans
Wo immer Emil auftaucht, sind sofort auch viele Schaulustige da. Manche heften sich regelrecht an seine Hufen. Überall werden Fotos und Videos gemacht, die dann sofort auch im Internet landen. Auf Facebook gibt es längst eine eigene Fanseite für Emil. Schon fast 10.000 Menschen folgen dem Elch dort, immer wieder werden neue Bilder hochgeladen.
Nur aus der Ferne beobachten
Doch das gefällt Tierschützern gar nicht. Sie betonen immer wieder, dass Elche Wildtiere sind, die friedlich wirken. Aber wenn sie sich bedrängt fühlen, können sie unberechenbar sein.
Auch die Polizei warnt. Man soll Emil nicht nachlaufen und nicht extra hinfahren, wenn der Elch irgendwo auftaucht. Wenn man ihn zufällig entdeckt, schaut man ihm am besten aus der Ferne zu. Nur wenn Emil wirklich in Gefahr ist, soll man die Polizei rufen.
Am Sonntag in der Früh zog Emil wieder weiter. Die Polizei glaubt, dass er in Richtung Norden gewandert ist. Wo er sich gerade aufhält, weiß derzeit niemand.
Zurück in den Norden
Experten hoffen, dass Emil möglichst rasch wieder in seinen natürlichen Lebensraum findet. Am besten wäre es, wenn er weiter Richtung Norden zieht und über Tschechien zurück nach Polen wandert. Dort gibt es mehr Platz und Rückzugsgebiete für Elche. Und aus dieser Gegend dürfte das Tier auch nach Österreich eingewandert sein.
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